Unternehmensgründer David Orlet weist Vorwurf entschieden zurück. Zum einen sei die Behauptung, CBD gefährde die Gesundheit durch die Erhöhung der Leberenzym-Werte, nicht verifizierbar. Die zwei von der Behörde zur Begründung verwendeten Human-Studien, basierten auf lückenhaften Versuchsanordnungen und berücksichtigten keine Störfaktoren, welche die Ergebnisse wesentlich beeinflussen würden.
Selbst die durchführenden Wissenschaftler weisen auf die Unvollständigkeit und Vorläufigkeit der Daten hin. Weitere klinische Studien seien erforderlich, um eine wissenschaftlich korrekte Bewertung vornehmen zu können. Konträr zur Aussage des CVUA Karlsruhe legt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dar, dass CBD „im Allgemeinen gut toleriert“ werde und ein „gutes Sicherheitsprofil“ aufweise.
Zweitens gehe die Beurteilung von „djive naturals – Pure Nature 16 % CBD“ von einem äußerst unrealistischen „Worst Case Szenario“ hinsichtlich der Anwendung aus, so Geschäftsführer David Orlet. Wer die Anwendungsempfehlung beachte, sei „meilenweit“ von den vermeintlichen CBDGrenzwerten entfernt. Nur wer nach Interpretation des CVUA Karlsruhe pro Tag das 70 € Fläschchen in zwei Zügen leeren würde, könne die ohnehin bezweifelbare Gesundheitsgrenze überschreiten. Und 4 mal 16 Tropfen müssten es sein, um die niedrigste Dosis von 300 mg mit beobachtbarem toxischen Effekt zu erreichen. Fakt ist: Die von der Behörde behauptete toxische Wirkung kann nur erreicht werden, wenn das Vielfache der empfohlen Anwendungsmenge über 28 Tage hinweg konsumiert werden würde.
Als weiteres Argument für den Rückruf von "Pure Nature 16 % CBD" führt die Behörde einen vermeintlich erhöhten THC-Gehalt auf. Auch dieser Vorwurf wird von djive naturals entschieden zurückgewiesen. Der von der Behörde beanstandete THC Gehalt im Bezug auf das LOAEL beziehe sich auf die 40-fache Menge der angegebenen Anwendungsempfehlung. Unternehmensgründer David Orlet betont: „Natürlich wurde keines unserer Produkte zurückgegeben. Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale von djive naturals ist, dass alle Produkte mit äußerster Sorgfalt selbst entwickelt und durch Drittlabore auf Unbedenklichkeit überprüft werden. Pure Nature hält die auf der Verpackung sowie gesetzlich vorgegebenen Mengen an CBD und THC stets ein.“
Als Fazit seiner Erfahrungen zieht der junge Unternehmer: „Die Rechtslage ist unsicher, die Grundlagen der wissenschaftlichen Beurteilung sind es ebenfalls, manche Produkte müssen vom Markt verschwinden, gleichartige bleiben in den Regalen – sicher ist hier nur eines: Hier werden blind Existenzen und Initiativen geschrottet, wie sie eine innovative Wirtschaft braucht.“
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