Malerische Nachlese

Im Blick auf die Eröffnung der 23. Chursächsischen Festspiele wurde am vergangenen Freitag in der Galerie des Königlichen Kurhauses Bad Elster die neue Ausstellung »Nachlese« mit Malerei von Helga Hopfe eröffnet. Das wechselnde Ausstellungsprogramm der Kultur- und Festspielstadt ist dabei fester Bestandteil Teil der kulturtouristischen Gästeangebote in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades.

Die in Oelsnitz/Vogtland geborene Künstlerin zeigt in Bad Elster eine persönliche Nachlese ihrer künstlerischen Ausdrucksform. Seit 1985 ist Helga Hopfe als Malerin tätig, wobei sie zuerst mit Aquarelltechnik und leuchtenden Landschaftsmalereien arbeitete. Beeinflusst und inspiriert von dem Grafiker Jürgen Adler begann sie später andere Maltechniken auszuprobieren. So entstanden neben Aquarellen auch Radierungen, Holzrisse, Acrylmalerei, Mischtechniken, Aquatinten und Tuschearbeiten. Die seit 1996 im oberfränkischen Mainleus lebende Helga Hopfe ist seit 2005 freischaffend tätig. Zunehmend bestimmen nun kräftige Acrylfarben und andere Materialien wie Erde, Asche und Sand ihre Werkgestaltung.

Die Arbeiten von Helga Hopfe zeugen von der über 30jährigen Erfahrung als bildende Künstlerin und einem sicheren Gespür für Farbgebung und Formen“ erklärt Ute Gallert als Ausstellungsverantwortliche der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und fügt hinzu: „Ihre Kunst erschafft aber eigene Bildrealitäten mit überzeugenden Farb- und Materialkompositionen, die dem Betrachtenden anregende Spielräume für Interpretationen lässt. Diese Interpretationsräume sind dabei oftmals gefüllt mit einem intensiven Optimismus, der die Lebensfreude und den Humor der Künstlerin spiegelt, was die Ausstellung zu einer wirklich anregenden Nachlese werden lässt!“

Die Motive entfernen sich dabei von einer realitätsnahen Darstellung hin zu verspielten, humorvollen Figurenkonstellationen. Zentrale Themen ihres Bilderrepertoires sind immer wieder Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Zusammenleben und Assoziationen rund um das Weltthema der Liebe, aber auch Katzenfiguren, abstrakte Frauenbilder und ihre ganz eigene Art von Landschafts- und Stadtansichten. Durch den spielerischen Umgang mit Stil, Ausdruck, Inhalt und Form zeigt Helga Hopfe in Bad Elster was sie als Künstlerin ausmacht: Die unbedingte Freude am Leben und an der Kunst. Die neue und sehenswerte Ausstellung kann jetzt bis zum 10. November jeweils Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr sowie zu den Veranstaltungen im Königlichen Kurhaus Bad Elster besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Infos: www.chursaechsische.de

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