Was 1990 in Zeiten des wirtschaftlichen Umbruchs als Zwei-Mann-Firma mit dem Handel von Werkstoffprüfgeräten begann, hat sich dank engagierter Mitarbeiter, qualitativ hochwertiger Produkte und einem guten Service im Lauf der Jahre zu einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen für die Entwicklung und Fertigung von Prüfmaschinen etabliert. Derzeit beschäftigt die Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH 75 Mitarbeiter.

Anlässlich des 33-jährigen Jubiläums öffnet Hegewald & Peschke am 20. und 21.09.2023 seine Türen und lädt Interessierte zu einem Symposium Werkstoffprüfung mit angeschlossener Hausmesse ein. Die Gäste erwartet neben der Ausstellung aktueller Prüftechnik für unterschiedlichste Anwendungen ein interessantes Vortragsprogramm.

Hegewald & Peschke entwickelt und fertigt Maschinen für die zerstörende aber auch zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteilprüfung. 70% ihres Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Universalprüfmaschinen – seinem Hauptprodukt. Daneben bringt Hegewald & Peschke ältere Prüfmaschinen mit Hilfe moderner Technik wieder auf Vordermann.

Für all seine Prüfmaschinen bietet das Unternehmen den passenden Service, angefangen bei der Installation und Einweisung über die Wartung von Prüfmaschinen bis hin zu Schulungen und Workshops. Zu den weiteren Produkten gehören Härteprüfer, Möbelprüfstände zur Prüfung von Stühlen, Tischen, Betten und Matratzen, Längenmessvorrichtungen, Bauteilprüfanlagen und vor allem kundenspezifische Lösungen.

In den letzten Jahren werden zunehmend vollautomatisierte Materialprüfzentren nachgefragt, in denen Industrieroboter das Handling der Materialproben übernehmen. Gerade in den aktuellen Zeiten der Personalknappheit können auf diese Weise im Bereich der Werkstoffprüfung Lücken geschlossen werden.

Auch Hegewald & Peschke hat mit dem Personalmangel vor allem im technischen Bereich zu kämpfen. Hier gilt es zudem sich als mittelständisches Unternehmen gegenüber großen Konzernstrukturen durchzusetzen und den Mitarbeitern einen Mehrwert zu bieten. Das Team von Hegewald & Peschke schätzt das familiäre und offene Umfeld, flache Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen und flexible Arbeitszeiten, die eine gute Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben erlauben.

Neben dem großen Bedarf an Automatisierungslösungen sind weitere Veränderungen in den Nachfragestrukturen erkennbar. Der Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektroantriebe im Automobilbereich hat zur Folge, dass Hegewald & Peschke verstärkt Prüfmaschinen bspw. für die Batterieprüfung ausliefert. Diese Prüfsysteme sind sehr komplex und müssen besonderen Sicherheitsanforderungen gerecht werden.

Eigentümergeführte Betriebe stehen irgendwann vor der Nachfolgeregelung der Geschäftsführung. Bei Hegewald & Peschke wurde die Firmennachfolge schon 2017 geregelt, als Volkmar Hegewalds Sohn Dr. Jan Hegewald als weiterer Geschäftsführer eingesetzt wurde. Auf diese Weise fand ein kontinuierlicher Übergang statt. Die Firma bleibt in Familienhand und die Arbeitsplätze für die Belegschaft sind gesichert. Nicht zuletzt durch diesen Hintergrund konnten auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisen der letzten Jahre gut bewältigt werden. Mit flexiblen und zielgerichteten Maßnahmen wurden den Lieferengpässen bei Zulieferern und den Auswirkungen der Coronakrise entgegen gewirkt. So blickt das Unternehmen weiterhin optimistisch in die Zukunft und bereitet sich mit viel Enthusiasmus auf das Symposium Werkstoffprüfung im September diesen Jahres vor.