- Christopher Rink und Francesco Merlini erhalten am Sonntag im Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Cup3-Klasse Verstärkung durch Josh Bednarski
- Im Kampf um Topplatzierungen begrüßen Anton Ruf und Jakob Riegel im BMW M240i am Samstag Josh Bednarski und am Sonntag Doppelstarter Roland Froese als dritten Mann
- Roland Froese bildet zusammen mit Andreas Müller und Michael Frigge die Besatzung des zweiten BMW M240i von Smyrlis Racing
- Fabian Peitzmeier und Guido Heinrich peilen zusammen mit Daniel Rexhausen im NEXEN-Cayman GTS, den Smyrlis Racing mit der Racing Group Eifel einsetzt, ersten NLS-Klassensieg an
Ein Wochenende und zwei Langstreckenrennen über jeweils sechs Stunden: Der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) steht am Samstag und Sonntag das Highlight der Saison bevor. Smyrlis Racing nimmt die bevorstehende Herausforderung mit vier Rennwagen in Angriff. Im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport peilen Christopher Rink und Francesco Merlini erneut eine Topplatzierung an. Am Sonntag erhalten sie Verstärkung durch Josh Bednarski. Der Franzose geht am Samstag – wenn das Strecken-Layout wie beim 24-Stunden-Rennen auch die Dunlop-Kehre mit einbezieht – zusammen mit Anton Ruf und Jakob Riegel im Nummer-660-BMW M240i an den Start, um noch die letzten Kilometer für sein Nordschleifen-Permit A zu sammeln. Ruf und Riegel wiederum begrüßen am Sonntag Roland Froese an Bord, der zeitgleich Andreas Müller und Michael Frigge im Nummer-662-BMW unterstützt. Als konstantes Fahrertrio blicken Fabian Peitzmeier, Guido Heinrich und der auch aus dem Rallye-Sport bekannte Daniel Rexhausen den beiden Sechsstundenrennen entgegen. Mit dem NEXEN-Porsche Cayman GTS, den Smyrlis Racing zusammen mit der Racing Group Eifel einsetzt, nehmen sie den langersehnten ersten SP4T-Klassensieg im Rahmen der NLS ins Visier.
Das Warten der Fahrer und Fans hat ein Ende: Nach einer langen Sommerpause lädt die Nürburgring Langstrecken-Serie zum sogenannten „12-Stunden-Wochenende“ auf und an die legendäre Nordschleife ein. Mit den beiden Sechsstundenrennen in der „Grünen Hölle“ bricht auch die entscheidende Phase der Saison an. Smyrlis Racing-Teamchef Ioannis Smyrlis kann es kaum erwarten: „Das kommende Wochenende bietet eine tolle Möglichkeit, insgesamt zwölf Stunden besten Motorsport auf dem Nürburgring zu erleben und uns ebenso wie unsere Sponsoren gut sichtbar zu präsentieren“, so der Maintaler. „Gleichzeitig stellen zwei Sechsstundenrennen im Doppelpack aber auch unsere Mechaniker und die Technik unserer Rennwagen vor eine Herausforderung. Dass wir mit dieser Belastung klarkommen, haben wir in diesem Jahr beim 24-Stunden-Rennen mit dem Sieg in der Klasse SP4T bewiesen. Von daher sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Wir sind mit vier Autos in drei Klassen unterwegs und kämpfen in den kommenden beiden Tagen um insgesamt sechs erste Plätze.“
Den Ehrgeiz des Teamchefs teilt auch Francesco Merlini. „Das 12-Stunden-Wochenende stellt ganz klar das Highlight der Saison dar und wir freuen uns sehr darauf“, so der Italiener, der wieder im 718 Cayman GT4 Clubsport mit der Nummer 952 am Lenkrad drehen wird. „Wir haben großes für beide Sechsstundenrennen vor, da wir uns jetzt so schnell wie möglich in eine gute Position in der Cup3-Klasse bringen müssen, um unsere Titelambitionen am Leben zu halten. Für uns heißt es Vollgas bis zum letzten Rennen im Oktober. NLS5 war durch die große Hitze unwahrscheinlich anstrengend, auch an diesem Wochenende soll es wieder heiß werden und uns steht die doppelte Distanz bevor. Ich habe mich körperlich und mental intensiv vorbereitet, wir haben nichts zu verschenken!“
BMW M240i-Fahrer Anton Ruf wählt einen etwas moderateren Ansatz: „Der vorherige Saisonlauf hat gezeigt, wie wichtig es sein kann, einfach nur anzukommen – und das zählt bei einer Doppelveranstaltung natürlich auch doppelt. Wir werden die beiden Sechsstundenrennen wie gehabt sicher angehen, um weiter Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Außerdem freuen wir uns über neue Verstärkung auf unserem Auto: Zusammen mit Jakob Riegel wollen wir weitere Podiumsplatzierungen einfahren.“
Geht es nach Fabian Peitzmeier, dann ist das Podium ohnehin Pflicht, die oberste Stufe aber das große Ziel: „Die hohen spätsommerlichen Temperaturen werden Mensch und Maschine nochmal vor eine Herausforderung stellen. Nach der Hitzeschlacht des vorherigen Rennens fühle ich mich aber gut vorbereitet. Wir wollen den lang ersehnten NLS-Klassensieg nun umso mehr – beim 24-Stunden-Rennen hat es ja bereits geklappt und wir waren jetzt mehrmals nah dran. Ich freue mich nach der langen Sommerpause wieder auf intensive Zweikämpfe, schiele mit einem Auge aber auch auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung am Sonntag, denn zwölf Stunden sind lang.“
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