Mit Elgars Violinkonzert entstand eine der anspruchsvollsten Kompositionen der Geigenliteratur, deren Uraufführung 1910 in Jubel endete. Für Begeisterung sorgt auch Strauss’ „Don Juan“. Leidenschaftlich geht es in der Sinfonischen Dichtung zu – kein Wunder, folgt sie doch den sinnlichen Abenteuern des berüchtigten Frauenhelden. Anders als Strauss strebte Respighi für seine Tondichtungen einen bildhaften Realismus an, ohne auf die satten Klangfarben des Zeitgenossen zu verzichten. Mit „Feste Romane“ setzt er der Ewigen Stadt Rom ein Denkmal und führt in die italienische Heimat Andrea Sanguinetis, der sein erstes Sinfoniekonzert als neuer Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker leitet.
Karten (€ 17,00-41,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.
Gefördert von der Bohlen Gruppe, der GENO BANK ESSEN und durch eine private Spende von Helene Mahnert-Lueg
Biografie Andrea Sanguineti:
Sein Debüt gab Andrea Sanguineti im Jahre 2008 am Pult des Staatsorchesters Hannover und war seitdem mit Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Konzerten in vielen Städten verpflichtet, darunter: Oper Zürich, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein, Oper Leipzig, Aalto-Theater Essen, Oper Graz, Teatro Nacional Sao Carlos in Lissabon, Oper Chemnitz, Landestheater Innsbruck, Mainfranken Theater Würzburg, Teatro Massimo Bellini Catania, Teatro Carlo Felice Genova, RSO Radio Symphonie Orchester Wien, Bejing Music Festival in China. Andrea Sanguineti war bis Ende der Spielzeit 2018 Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie und des Theaters Görlitz, wo er in seiner fünfjährigen Tätigkeit zahlreiche Premieren und Konzertserien dirigierte.
Sein weitgefächertes Repertoire reicht von den italienischen Belcanto-Opern über Verdi, Puccini bis zu den deutschen Musikdramen wie „Tannhäuser“, „Der Fliegende Holländer“ oder „Tristan und Isolde“. Hierbei kann er auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Künstler*innen verweisen, darunter Maria Agresta, Annette Dasch, Bryan Hymel, Michael Spyres, Quinn Kelsey, Lucio Gallo, Franco Farina, Fabio Armiliato und Alexander Vinogradov. Andrea Sanguineti ist ebenso auf der Konzertbühne zuhause: Sein Repertoire reicht von den Sinfonien von Beethoven bis Brahms über Messiaens Turangalila-Sinfonie, Skrjabins „Prométhée – Le Poème du feu“ oder das Concerto for Orchestra „Marco Polo“ von Tan Dun. Andrea Sanguineti studierte Klavier und Komposition am Konservatorium in Genua und anschließend Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien wie auch am Mailänder Konservatorium „Giuseppe Verdi“ bei Vittorio Parisi. Dort machte er als einer der jüngsten Nachwuchstalente im Alter von nur 23 Jahren im Fachbereich Orchesterdirigieren sein Diplom. Er spezialisierte sich dann auf dramatisches Repertoire unter Umberto Finazzi und wurde schließlich als Korrepetitor an die Opéra National du Rhin nach Straßburg engagiert. Am Aalto-Theater Essen dirigierte er bereits „Carmen“, „La Bohème“ und „Der Nussknacker“ und leitete die Premieren von „Dornröschen“, „Dido and Aeneas“, „Don Carlo“ und erst kürzlich von Verdis „Macbeth“. Zudem dirigierte er am 1. Januar 2022 das Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker.
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