Allianz Mobile Zukunft München – LKZ diskutiert mit Experten über den Wirtschaftsverkehr im Großraum München

Im Umfeld der IAA Mobility in München nahm das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) Prien am Tag der Mobilen Zukunft München und Region in der IHK für München und Oberbayern zum Thema Wirtschaftsverkehr teil und stellte die neue LKZ-Partnerschaft mit dem Institut Neue Mobilität vor.

Beim „Tag der Mobilen Zukunft München & Region“ im Umfeld der IAA MOBILITY 2023 diskutierten Experten in den Räumen der IHK für München und Oberbayern über die Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft und stellten erstmals konkrete Projekte vor. Auch der Wirtschaftsverkehr findet sich in den Handlungsfeldern der im September 2022 gegründeten Allianz Mobile Zukunft München (MZM) wieder. Schließlich haben sich die Allianzpartner zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame, überregionale Mobilitätsstrategie für den Großraum München zu formulieren und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilitätsangebote für Menschen und Unternehmen im Großraum München umzusetzen.

Oft wird der Wirtschaftsverkehr in den Diskussionen über die Mobilitätswende übersehen. Dabei hat er eine immense Bedeutung, er ist schlicht notwendig für unsere Lebensqualität, weil ohne ihn weder die Wirtschaft noch unser privates Leben funktionieren. Zudem stellt der Wirtschaftsverkehr einen erheblichen Anteil des Kfz-Verkehrs auf der Straße dar. Aber auch auf der Schiene bindet der Wirtschaftsverkehr Kapazitäten. Nachdem Straßen und Schienen von Personen- und Wirtschaftsverkehr gemeinsam genutzt werden, bedingt die Qualität des einen automatisch auch die Qualität des anderen. Störungen im Straßen- und Schienennetz treffen in der Regel immer alle. Deswegen sind Lösungen und Effizienzsteigerungen für beide Verkehrssegmente zugleich gefordert.

Mit diesen einleitenden Worten begann Moderator Dr. Martin Schreiner, Leiter des Geschäftsbereichs Strategie im Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München, die Diskussionsrunde zum Thema Wirtschaftsverkehr mit hochkarätigen Experten aus Wirtschaft und Beratung.  Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der LKZ Prien GmbH, Florian Staron, Leitung Euronationaler Eingang bei Dachser München, Hans-Paul Kienzler, Seniorexperte Güterverkehr und Logistik bei der Prognos AG, und Roland Schurig, Senior Manager Evolution Projects bei MAN Truck & Bus SE, schilderten die aktuelle Situation beim Wirtschaftsverkehr aus ihrer jeweiligen Perspektive und zeigten die Herausforderungen und Chancen für den Güterverkehr aus den Blickwinkeln Stadt und Umland auf.

Zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen beim Wirtschaftsverkehr bedarf es innovativer und intelligent vernetzter Güterverkehre. Wenn die Stadt München und die umliegenden Kommunen als gemeinsame Partner auftreten und die beiderseitigen Herausforderungen gemeinsam mit allen Beteiligten und Stakeholdern angehen und meistern, wird dies sicherlich gelingen, so das allgemeine Credo.

„Es erfordert ein stärkeres Miteinander aller Verkehrsträger und Verkehrsarten, die grundlegende ‚Denke‘ sowie das unbedingte ‚Wollen‘ aller Akteure, bestehende Prozesse anzupassen und zukunftsfest zu gestalten, und vor allem das Erkennen, dass es auch bei den Wirtschaftsverkehren um verkettete, intermodale Wege geht. Dies alles ist ein wahrhaftiger Balanceakt für alle Beteiligten und Betroffenen zwischen notwendigem Mobilitätsbedarf und einem klimafreundlichen Güterverkehr“, erklärte Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der LKZ Prien GmbH, bei ihrem Impulsvortrag.

Das Fazit: Eine knappe Stunde Impulse und intensive Diskussion mit den Teilnehmern. Es war für alle Diskutanten auf dem Podium eine Bereicherung mit wertvollen Impulsen für eine l(i)ebenswerte Modellregion München.

Das LKZ-Netzwerk wächst weiter | Neue Partnerschaft mit Institut Neue Mobilität

Am Tag der Veranstaltung stellten Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der LKZ Prien GmbH, und Matthias Groher, Geschäftsführer des Instituts Neue Mobilität aus Berlin, ihre neue Partnerschaft vor, die sich auch auf das Netzwerk der Initiative AllianZ-SmartUrbanLogistic erstreckt. Auf Basis des langfristigen Partnerings steht potenziellen Kunden aus kommunalem und unternehmerischem Umfeld eine erweiterte Expertise bei der Konzeptionierung und Umsetzung von praxisnahen und fundierten Mobilitätskonzepten zur Verfügung.

Damit zeigt sich dieses Netzwerk als DIE Expertenplattform rund um Logistik und Güterverkehre vom Fernverkehr über die kombinierten Verkehre bis hin zur ersten und letzten Meile im Rahmen von „klein-leicht-elektrisch“. Matthias Groher und Dr. Petra Seebauer freuen sich, bereits erste gemeinsame Aktivitäten in der neuen Expertenallianz umzusetzen.

Über die LKZ Prien GmbH

Das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) mit Standort in Prien am Chiemsee ist ein Innovationszentrum für Logistik, Verkehr und Mobilität mit interdisziplinärer Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und internationaler Ausrichtung. Das LKZ-Netzwerk mit ansässigen Unternehmen und Instituten sowie weiteren Kooperationspartnern steht für höchste Kompetenz in den Bereichen Logistik, Verkehr und Mobilität. Seit über 25 Jahren entwickelt, steuert und koordiniert die LKZ Prien GmbH umfassendes Logistik-Know-how. Sie bietet ein hervorragendes und breit gefächertes Netzwerk mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene.

Die LKZ Prien GmbH bietet als kompetenter Experte in der Strategie-, Prozess- und Förderberatung ihre Leistungen auf nachfolgenden Kompetenzfeldern an: Digitale und nachhaltige Lieferketten & Prozesse, nachhaltiger Güterverkehr, insbesondere Kombinierter alpenquerender Verkehr und Vernetzung von Verkehrsträgern, Themen zur Energienutzung in der Logistik und klimaneutraler Mobilität, betriebliches und kommunales Mobilitätsmanagement mit urbanen und ruralen Mobilitätslösungen, Versorgungsprozesse in Kliniken, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sowie Themen zur Aus-/Weiterbildung. Zudem bietet die LKZ Prien GmbH als neutraler Moderator eine Plattform für eine Vielzahl an Unternehmen aus verschiedenen Branchen, im Rahmen eines Grüne-Wiese-Konzepts kreative und umsetzbare Ideen sowie nachhaltige Innovationsprojekte in Logistik, Verkehr und Mobilität zu entwickeln und umzusetzen.

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