Zu diesen Maßnahmen gehören beispielsweise Checklisten, wiederholtes Nachfragen, Markierungen, Dokumentationen – es wird viel Aufwand betrieben, damit Patienten ohne Zweifel identifiziert werden, um Irrtümer zu vermeiden. Denn diese können fatale Folgen haben. „Wenn wir oft nach einem Namen fragen, bedeutet das nicht, dass wir nicht wissen, wer die Person ist“, erklärt Frank Schneider, Leiter der Qualitätsmanagements im Rheinland Klinikum, anhand eines Beispiels. „Vielmehr ist die Wiederholung von Fragen und Antworten beabsichtigt und soll Verwechslungen an den verschiedenen Stationen des Behandlungsablaufs verhindern. Deshalb wird lieber zweimal gefragt, als einmal zu wenig.“ Dies ist nur eine von zahlreichen Maßnahmen, die der Sicherheit dienen und bei denen aktive Unterstützung der Patienten erforderlich ist.
Bei den Aktionen an den Standorten informieren deshalb Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apotheke, Hygiene, Arbeitssicherheit, aus der Pflege und Physiotherapie sowie aus dem Qualitätsmanagement über verschiedene Aspekte der Patientensicherheit. Aufgeklärt wird beispielsweise über den Sinn medizinischer Untersuchungen zur Einschätzung von gesundheitlichen Risiken. Auch werden Übungen gezeigt und Hilfsmittel zur Vorbeugung von Krankheiten erläutert. Thema ist überdies der Einsatz spezieller Software, die die Arzneimitteltherapie sicherer macht. Vielfältig sind nicht zuletzt die Aufgaben des Teams der Krankenhaushygiene, das Mitarbeiter schult, Patienten und Besucher über die Bedeutung der Händehygiene aufklärt, Arbeitsprozesse begleitet und optimiert.
Die Veranstaltung unter dem Motto „Stimme der Patient:innen stärken!“ geht auf eine Initiative des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) zurück.
Die Termine
Elisabethkrankenhaus, Grevenbroich: Dienstag, 19. September
Lukaskrankenhaus, Neuss: Donnerstag, 21. September
Krankenhaus Dormagen: Dienstag, 26. September
Rheintor Klinik, Neuss: Donnerstag, 28. September
jeweils ab 9 Uhr
Rheinland Klinikum Neuss GmbH
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41464 Neuss
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