Das Monitoring ermöglicht Interessierten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, sich ein Bild von den grundlegenden und sehr unterschiedlichen Strukturen und Entwicklungstendenzen in den deutschen Metropolregionen zu machen. Dazu Jakob Richter, Sprecher des Initiativkreises Europäischer Metropolregionen in Deutschland und Leiter der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg: „Das Monitoring ist wichtig für die Wahrnehmung und das Verständnis der Bedeutung der deutschen Metropolregionen Es liefert gleichzeitig eine sehr gute Datengrundlage um Herausforderungen, Chancen und Handlungserfordernisse in den Metropolregionen zu erkennen. Zudem zeigen die Daten, wie wichtig Metropolregionen für die Entwicklung ganz Deutschlands sind.“
Sowohl die Gesamtsituation in den elf Metropolregionen, als auch die Situation der Kreise und Landkreise innerhalb der einzelnen Metropolregionen kann hier sichtbar gemacht werden. Das Monitoring vergleicht die Lage in den elf Metropolregionen miteinander und die Lage der Kreise und Landkreise in den einzelnen Metropolregionen untereinander. Berücksichtigung finden Themenbereiche, die für alle elf Europäischen Metropolregionen gleichermaßen von Bedeutung sind. Dazu gehören: Arbeitsmarkt- und Bildungsdaten, Daten zur Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, zur Daseinsvorsorge, über Finanzen und Fördermittel, zur Siedlungsstruktur und zum Wohnungs- und Immobilienmarkt sowie Daten zur Wirtschaftsleistung, zum Thema Mobilität und Tourismus und zur Wissenschaftslandschaft.
Vier Module stehen in dem Monitoring-System zur Verfügung:
- Strukturdaten: Daten zum Vergleich der strukturellen Situation der Metropolregionen
- Absolutwerte:Planungs- und berechnungsrelevante Absolutwerte – fünfjährige Zeitreihen
- Steckbriefe:Kurzreports zu den einzelnen Metropolregionen – strukturrelevante TOP-Indikatoren
- Karten:Geo-Informationen zur Lage und zur Kreis-Struktur der Metropolregionen
Das Monitoring der Europäischen Metropolregionen Deutschlands wird seit 2006 durch den Initiativkreis Europäische Metropolregionen veröffentlicht. Es greift auf Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder und der Bundesagentur für Arbeit zurück. Zur Webseite mit dem IKM-Monitoring.
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