ZDK zeigt sich enttäuscht

„Die Einigung des Bundeskabinetts, die Umweltprämie auslaufen zu lassen, ist ein Dämpfer für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland“, sagt Arne Joswig, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. Die frühere Beendigung des Umweltbonus für E-Autos wird zu einem weiteren, deutlichen Rückgang bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen führen. Im Grunde handelt die Bundesregierung mit Zitronen. Allein die Mehrwertsteuereinnahmen beim Verkauf eines Elektrofahrzeuges fallen mit Umweltprämie doppelt so hoch aus als die Prämie den Staat kostet. Bisher nannte die Bundesregierung kein Datum, wann die Prämie auslaufen soll. „Für Käuferinnen und Käufer, die sich heute für ein umweltfreundliches Modell entscheiden, muss schnellstmöglich Rechtssicherheit bei der Förderung hergestellt werden“, fordert Joswig. Der ZDK spricht sich für Klarheit bei politischen Rahmenbedingungen in der Elektromobilität aus. Weitere Unsicherheiten beim E-Autokauf für Bürgerinnen, Bürger und das Gewerbe darf es nicht geben.
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Der ZDK in Bonn und Berlin vertritt die berufsständischen Interessen von 36.420 Autohäusern und Kfz-Meisterbetrieben mit 434.000 Beschäftigten. Hinzu kommen weitere 3.200 Karosserie-, Fahrzeugbau- und Lackier-Fachbetriebe mit rund 40.000 Mitarbeitern, die im Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugbautechnik e.V. (ZKF) organisiert sind. Der ZKF ist ordentliches Mitglied im ZDK.

Im Jahr 2022 erzielten die 36.420 im ZDK organisierten Kfz-Betriebe einen Umsatz von rund 185,2 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung, Reparatur und Service. Hinzu kommen 4,1 Milliarden Euro Umsatz der im ZKF organisierten Betriebe. Bei der Ausbildung sind ZDK und ZKF mit zusammen über 93.800 Azubi im Handwerk führend.

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