Der Zugang zur digitalen Sammlung gestaltet sich über eine klar gegliederte, intuitive Navigation, die Kunstwerke und unterschiedliche Informationsangebote verbindet. Die zweisprachig (DE/ENG) bedienbare Plattform ist in verschiedene Bereiche unterteilt: Nutzer*innen können sich einen Überblick zu allen in der Sammlung ausgestellten Werken mit Angabe des Standortes verschaffen, oder zu einzelnen Künstler*innen sowie den Ankäufen der letzten Jahre recherchieren. Darüber hinaus gibt es ausführliche Informationen zu den einzelnen Bereichen der Sammlung, angefangen bei Gemälden, Skulpturen, Graphik, Foto, Glas und Design bis hin zu Zeitbasierten Medien.
„Zusätzlich zum Zugriff auf Werkinformationen, Abbildungen mit Detailzoom, Videos und 3D Animationen zu einzelnen Objekten haben die User*innen unserer neuen digitalen Sammlung die Option, nach Themenfeldern oder Epochen zu suchen“, freut sich Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast. Die digitale Sammlung folgt somit – wenn von Userseite gewünscht – dem gleichen Prinzip, nach dem auch der kürzlich eröffnete Sammlungsrundgang des Hauses aufgebaut ist und ermöglicht Entdeckungen. Neben Werken derselben Künstler*in oder aus derselben Zeit können beispielsweise Objekte mit ähnlichen Inhalten oder Stimmungen angezeigt werden. „Über eine konkrete Suche mit verschiedenen Suchbegriffen, Filterfunktionen und Schlagwörtern hinaus, bietet die digitale Sammlung Möglichkeiten, die vom reinen Suchen zum inspirierten Finden anregen möchten. Damit wird die Erlebnisvielfalt eines realen Museumsbesuchs um diverse Recherche- und Themenangeboten sowie Zugangsmöglichkeiten erweitert“, so die stellvertretende Sammlungsleiterin Barbara Til, die das Projekt federführend betreut hat.
Begleitet wird dieses Angebot durch weitere Bereiche wie „Team View“, wo Museumsmitarbeiter*innen ihre Lieblingswerke vorstellen oder die kleine Ausstellungsserie „Spot on“, in der zum Auftakt der Neupräsentation die „Palast- Pilot*innen“ ihr gemeinsames Projekt digital präsentieren. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Dokumentation der Provenienzangaben einzelner Werke – im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Der Fokus richtet sich dabei besonders auf Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Zusätzliche Inhalte, die die Sammlungsgeschichte des Kunstpalastes in den Fokus rücken, gesellschaftsrelevante Themenfelder aufzeigen oder Sammlungs-Highlights präsentieren, laden zu einem aktiven und kurzweiligen Erleben der Sammlung ein.
Zugriff auf die digitale Sammlung via https://sammlung.kunstpalast.de/
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