Abgebrannte Böller, Feuerwerkskörper oder Mehrschussbatterien gehören in den Restmüll. „Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine heißen, warmen oder gar noch brennenden Feuerwerkskörper in der Graue Tonne landen“, warnt Manuel Ceballos Roman, Leiter des Fachbereichs Reinigung und Winterdienst bei den EBE. Der in der Grauen Tonne befindliche Abfall könne sich ansonsten entzünden. „Daher bitte unbedingt vor dem Entsorgen sicherstellen, dass nichts mehr glimmt“, sagt Ceballos Roman.

Auch die Pappröhren des Feuerwerks gehörten auf keinen Fall ins Altpapier, so die EBE. Denn die Pappe kann nach dem Abfeuern mit chemischen Rückständen verschmutzt sein und sollte daher nicht mit anderem Altpapier ins Recycling gehen. Ebenso wenig hat Feuerwerk im Biomüll oder in der Gelben Tonne verloren.

„Unbenutzte Raketen und Böller oder Blindgänger hingegen dürfen auf keinen Fall einfach so in die Graue Tonne geworfen werden“, mahnt Ceballos Roman: „Bitte entsorgen Sie nicht gezündetes Feuerwerk, nachdem Sie es zunächst in ein gründliches Wasserbad getaucht haben, um das Schwarzpulver unschädlich zu machen.“ Kurzes Eintauchen der Raketen und Böller in Wasser genügt dabei nicht: Das Feuerwerk müsse regelrecht durchweicht sein, am besten in einer Plastiktüte mit Wasser, die dann verknotet in der Grauen Tonne entsorgt werden kann.

Die EBE bitten darum, den in der Silvesternacht entstehenden Abfall und Feuerwerksreste selbst zu entsorgen. Besonders Feuerwerksbatterien und Flaschen bereiten den Mitarbeitern der EBE-Straßenreinigung bei ihrer Arbeit große Probleme, da diese sperrigen Gegenstände die Saugrohre der Kehrmaschinen verstopfen. „Auf öffentlichen Plätzen oder bei unter Umständen auch mal überfüllten Papierkörben bitten wir die Bürger, die Restabfälle zumindest unter einem Papierkorb zusammenzustellen. Das hilft uns sehr, unsere Stadt wieder schnell sauber zu bekommen“, so Ceballos Roman. „Vielen Dank für Ihre Mithilfe und ein frohes neues Jahr!“