„Ruth Schröck war eine der großen und prägenden Persönlichkeiten für die professionelle Pflege in Deutschland“, so DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.
Schröck hat sich besondere Verdienste in der Anfangsphase der Akademisierung in (West-)Deutschland seit den 1980er Jahren erworben. 1987 wurde sie als erste Pflegeprofessorin in Deutschland an die Fachhochschule Osnabrück berufen. Mit dem Hintergrund ihrer beruflichen und akademischen Ausbildung und Tätigkeit in Großbritannien beeinflusste sie ganz entscheidend den frühen Diskurs um die Akademisierung der Pflege und das Denken über die professionelle Pflege.
Nach ihrer Emeritierung 1996 betreute sie das Postgraduiertenprogramm an der Privaten Hochschule Witten-Herdecke. Auch nach ihrem Ausscheiden dort betreute sie noch etliche Jahre lang Promovierende. Ruth Schröck engagierte sich auch außerhalb der Hochschulen in Gremien, mit Vorträgen und Initiativen wie beispielsweise der Gründung des Deutschen Vereins für Pflegewissenschaft.
Ihre Verdienste wurden in Deutschland und in Großbritannien mehrfach anerkannt, beispielsweise mit mehreren Ehrendoktorwürden. Der Bundespräsident verlieh ihr 2017 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Der DBfK ernannte sie zum Ehrenmitglied und verlieh ihr 2011 die Agnes Karll-Medaille. 2001 wurde sie mit dem Pflegepreis des Deutschen Pflegerates ausgezeichnet
„Ruth Schröck hat sich um die Profession Pflege in Deutschland verdient gemacht. Der DBfK wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren“, so Bienstein.
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