Planungssicherheit über die Legislatur hinaus schaffen!

Der BEE-ENERGIEDIALOG ist die Plattform zur Umsetzung der Energiewende. Die heutige Veranstaltung leitet das energiepolitische Jahr 2024 ein. Gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Philipp Nimmermann, Landesministerinnen und -ministern, zahlreichen Akteuren aus Energiewirtschaft und Medien vor Ort sowie fast 6000 digital zugeschalteten Gästen richtet die Branche den Blick auf die Herausforderungen der kommenden Monate.

Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Wir sind im vergangenen Jahr auf dem Weg zur Energiewende gemeinsam gut vorangekommen. 2023 wurden 14 GW Solarleistung installiert, beinahe eine Verdopplung zu 2022. Die Neuinstallationen bei Windenergieanlagen an Land sind etwa 50% höher als im Vorjahr. Bei Wind auf See wurden bei Auktionen fast 9 GW bezuschlagt. Das ist mehr als die bisher insgesamt installierte Leistung in deutschen Gewässern. 

Mit Planungs- und Genehmigungsbeschleunigungen werden sowohl die Projektierung, als auch der eigentliche Bau und Betrieb von Erneuerbaren Energien Anlagen vereinfacht und Realisierungszeiten verkürzt. Wir verfolgen weiter ambitionierte Ziele. Der Ausbau muss noch schneller werden. Dies gelingt, wenn wir die Energiewende alle gemeinsam weiter vorantreiben – die Unternehmen der Energiewirtschaft sind dabei die tragende Säule.“    

Dr. Simone Peter, BEE-Präsidentin: „Die Energiewende hat deutlich an Fahrt gewonnen. Wir sind jedoch noch lange nicht auf der Zielgeraden. Das Reformtempo ist zu halten und das Möglichkeitsfenster vor den anstehenden Wahlen zu nutzen, um Planungssicherheit über die aktuelle Legislaturperiode hinaus zu schaffen. Bestehende Hemmnisse für Erneuerbare sind weiter abzubauen. Außerdem ist der Strommarkt anzupassen, die Wärmewende zu forcieren und der Hochlauf der heimischen Wasserstoffwirtschaft zu starten. Ein dezentrales Back-up aus Erneuerbaren, Speichern und Sektorenkopplung sichert den Ausgleich von Wind und Solar. Heimische Produktion trägt verstärkt zur Resilienz bei.

Die Energiewende ist ein zutiefst demokratisches Projekt und fest in den Regionen verankert. Die mittelständische Erneuerbaren-Branche will hier weiter investieren. In Zeiten des wachsenden Populismus braucht es dafür Rückgrat und einen klaren Kompass. Wir stehen fest an der Seite der demokratischen Politikerinnen und Politiker, um gemeinsam einen innovativen Standort und nachhaltigen Wohlstand zu sichern.“

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