STERBEN von Matthias Glasner im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024

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STERBEN von Matthias Glasner
Mit Corinna Harfouch, Lars Eidinger, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld, Hans Uwe Bauer, Robert Gwisdek, Saskia Rosendahl, Nico Holonics, Catherine Stoyan, Saerom Park, Tatja Seibt uvm.
Deutschland 2024, 177 Minuten

Kinostart: 25.04.2024 im Verleih von Wild Bunch Germany

Bereits zweimal war Matthias Glasner, mit DER FREIE WILLE (2006) und GNADE (2012) im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Nun kehrt er mit seinem neuesten Werk STERBEN zurück!

In STERBEN geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies (CORINNA HARFOUCH), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (LARS EIDINGER), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard (ROBERT GWISDEK) arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv (ANNA BEDERKE) zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester Ellen (LILITH STANGENBERG) beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit  dem verheirateten Zahnarzt Sebastian (RONALD ZEHRFELD). Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis. STERBEN ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Matthias Glasner begibt sich in seinem bislang persönlichsten Film auf den Drahtseilakt Leben, in all seiner physischen Wucht und sinnlichen Dringlichkeit. STERBEN wird getragen von einem großartigen und hochkarätigen Ensemble: Allen voran Lars Eidinger (25 KM/H, WAS BLEIBT, „Babylon Berlin“) und Corinna Harfouch (LARA, DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN), an ihrer Seite Lilith Stangenberg (WILD, SENECA), Anna Bederke (SOUL KITCHEN, FRAU ELLA), Ronald Zehrfeld (INGEBORG BACHMANN, FINSTERWORLD, BARBARA), Robert Gwisdek (3 TAGE IN QUIBERON, DAS WOCHENENDE), Hans Uwe Bauer (WESTWIND, WERK OHNE AUTOR) und Saskia Rosendahl (WERK OHNE AUTOR, FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE) sowie eine starke Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen. Eine besondere Rolle übernimmt in dem Film auch die Musik, komponiert von Lorenz Dangel und mit einem großen Orchester ‒ das im Film auch zu sehen ist ‒ eingespielt. Die Kamera führte Jakub Bejnarowicz, der bereits bei GNADE mit Glasner zusammenarbeitete und u.a. dafür den Bayerischen Filmpreis gewann.

STERBEN wurde produziert von Port au Prince Film & Kultur Produktion, Schwarzweiss Filmproduktion und Senator Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE sowie mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, dem Medienboard Berlin Brandenburg, dem Film- und Fernsehfonds Bayern (FFF), Nordmedia, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA), dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

STERBEN startet am 25. April 2024 im Verleih von Wild Bunch Germany im Kino.

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