Die Zwillinge Robin und Lukas Seibert gründeten 2016, noch während ihrer Schreinerausbildung, eine GbR, um gemeinsam Gartenmöbel zu produzieren. Nach erfolgreicher Ausbildung – mit hessenweiter Aufmerksamkeit durch besondere Leistungen bei den Gesellenprüfungen – schlossen beide die Meisterschule ab. 2021 folgte dann der Schritt in die Selbstständigkeit. Nach dem Start auf dem Heuboden des ehemaligen großelterlichen Landwirtschaftsbetriebs folgte der Umzug in eine umgebaute Maschinenhalle. Was dort noch fehlte: Büro-, Ausstellungs- und Sanitärräume. „Umso besser, dass die Investition in den Anbau in Höhe von mehr als 260.000 Euro mit knapp 60.000 Euro aus LEADER-Mitteln flankiert werden“, sagt Dr. Mischak.
Der TV Angersbach blickt kurz vor seinem 100. Jubiläum im kommenden Jahr auf eine aktive Vereinsarbeit: In den Abteilungen Fußball, Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis und Turnen wird viel für den Sport und das Ehrenamt getan. Seit 1977 ist die Tennisabteilung aktiv und verfügt über eine 1993 grunderneuerte Tennisanlage mit Allwetterplatz. Das alte Tennisheim soll nun ersetzt werden: Auf rund 100 Quadratmetern entstehen, über eine barrierefreie Terrasse erreichbar, ein Gastraum mit Küche, eine Damen- und Herrenumkleide mit Duschen sowie getrennte Toilettenanlagen. Zudem ist ein Lager- und Technikraum vorgesehen. Knapp 138.000 Euro der Bruttoaufwendungen von fast 330.000 Euro werden mit LEADER-Mitteln ergänzt. „So stehen zukünftig dem Verein mit einer Damen- und drei Herrenmannschaften sowie dem Tennisnachwuchs beste Bedingungen zur Verfügung“, unterstreicht der Erster Kreisbeigeordnete.
Seit 1930 besteht die Schreinerei Zirbel in Windhausen. Gestartet ist sie als Wagnerei und wird aktuell in dritter Generation von Schreinermeister Gerhard Zirbel geführt. Einen Namen hat sich die Schreinerei im Innenausbau für Privatkunden und Architekten gemacht und ist in der Region sowie im Großraum Frankfurt tätig. Erfreulich ist dabei: Die Nachfolge im Betrieb ist geklärt, denn Sohn Torsten Zirbel, ebenfalls Schreinermeister und seit 2000 im Betrieb, übernimmt die Schreinerei. Außerdem wird – auch mithilfe der LEADER-Förderung – weiter investiert und eine Blockbandsäge angeschafft, führt Dr. Mischak aus. Mit der Blockbandsäge kann der Betrieb beispielsweise Bohlen, Bretter oder Kanthölzer selbst zuschneiden. Die Investition von rund 53.500 Euro wird mit knapp 11.300 Euro unterstützt, sagt Dr. Mischak, und wünscht allen Vorhaben abschließend viel Erfolg.
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