„Die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), nur eines der beiden von der Universität des Saarlandes im Rahmen der Exzellenzinitiative eingereichten Forschungsprojekte zur finalen Auswahlrunde zuzulassen, ist ein Stück weit enttäuschend. Denn bereits jetzt ist absehbar, dass die Saar-Uni trotz des Teilerfolges nicht den Titel ‚Exzellenz-Universität‘ führen darf. Das Clustervorhaben nextAID³ zur Kl-getriebenen Wirkstoffentdeckung und -entwicklung hat einen beachtlichen Erfolg erzielt. Dass die Informatik erneut den Zuschlag für ein Exzellenzvorhaben verpasst, ist umso bedauerlicher. Denn in der Saarbrücker Informatik wurde über viele Jahre wissenschaftliche Exzellenz der Spitzenklasse aufgebaut, der das Aushängeschild eines DFG-Exzellenzclusters schmerzlich fehlen wird.
Der nächste Hochschulentwicklungsplan zwischen Landesregierung und Uni muss nun eine Antwort auf die Frage finden, wie die Spezialisierung der Saar-Uni zielgerichtet ausgebaut werden kann. Dabei darf aber nicht aus dem Blick geraten, dass die aus Landesmitteln finanzierte Universität in Forschung und Lehre auch dem Bedarf der hiesigen Wirtschaft entsprechen muss.“
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