Mosbach
In der Kategorie U50 ehrten die Mosbacher Schiedsrichter Simon Krause mit DANKE SCHIRI. Der 23-Jährige pfeift regelmäßig Spiele von den D-Junioren bis zur Kreisklasse bei den Herren. Seine Zuverlässigkeit und seine Bereitschaft, auch kurzfristig Einsätze zu übernehmen, schätzen seine Kollegen aus der SRVgg sehr. Ein besonderes Anliegen ist es dem jungen Mann, aktiv Werbung für die Schiedsrichterei zu machen, was seiner SRVgg bereits den einen oder anderen Teilnehmer an ihren Neulingslehrgängen einbrachte. Die Vorteile liegen für Krause auf der Hand: „Man lernt neue Menschen kennen und kommt viel herum. Man kann kostenlos ins Stadion und bekommt noch dazu eine Vergütung.“ Außerdem habe sein Hobby schon dazu geführt, dass er einige gute Spiele zu sehen bekam. Die Ehrung empfindet Krause als „persönliche Anerkennung“. Zudem sieht er dadurch die Möglichkeit, andere Kollegen zu motivieren, sich auch zu engagieren, um selbst geehrt zu werden.
„Ohne uns geht’s einfach nicht!“ Das sagt Bernhard Grünewald, der Ü50-Sieger der SRVgg Mosbach. Seit über 30 Jahren ist der 53-Jährige bereits mit Leib und Seele Schiedsrichter. In den vergangenen neun Jahren brachte er sich darüber hinaus als Verbandsbeobachter in die Arbeit der SRVgg ein, nachdem er lange Zeit als Pate für junge Nachwuchsschiris im Einsatz war. Das Schönste an seinem Hobby ist für Grünewald, neue Leute kennenzulernen, die zu Freunden werden, in einem Team unterwegs zu sein und viele Vereine im Kreis- und Verbandsgebiet besuchen zu dürfen. Durch seine jahrzehntelange Expertise unterstützt er junge, aber auch ältere Kollegen, wenn es um schwierige Regelfragen geht und ist bei so gut wie jeder Versammlung anwesend. Auch eine soziale Ader hat Bernhard Grünewald, denn er ist regelmäßig bei einem Präventionsprojekt der Kommunen Bad Friedrichshall und Neckarsulm sowie dem Polizeirevier Neckarsulm ehrenamtlich als Unparteiischer im Einsatz. Über die Ehrung freut er sich sehr: „Danke für die Anerkennung meines Ehrenamts!“
Bruchsal
Die SRVgg Bruchsal wählte Steffen Rudolf als Preisträger in der Kategorie U50 aus. Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter, die er seit mittlerweile 17 Jahren ausführt, engagiert sich Rudolf auch in der Neulingsausbildung, ist SR-Beobachter und Pate für Neulinge. Zuvor war er sechs Jahre als Jugendleiter und -trainer in seinem Heimatverein aktiv, war Torwarttrainer und Trainer der 2. Mannschaft sowie Schriftführer im Verein. Inzwischen ist der 41-Jährige im Fußballkreis als Qualifizierungsbeauftragter unterwegs und zusätzlich Pokalspielleiter für die Junioren. „Ich liebe und lebe den Fußball“, erklärt Rudolf die Beweggründe für seine verschiedenen Tätigkeitsfelder. „Als Schiedsrichter ist man Teil der großen Fußballfamilie und kann auch mit über 40 noch aktiv sein.“ Den jungen Nachwuchs animiert er, sich ebenfalls einmal an der Pfeife auszuprobieren: „Man erhält gerade in jungen Jahren viel Lebenserfahrung, lernt mit Menschen umzugehen und schnell Entscheidungen zu treffen.“ Die Ehrung sei für ihn „völlig überraschend“ gekommen, was die Freude darüber noch verstärkt. „Diese Auszeichnung bestärkt mich darin, weiter aktiv als Schiedsrichter auf den Sportplätzen in der Region unterwegs zu sein. Danke für die Wertschätzung“, freut sich der Preisträger.
Sage und schreibe 55 Jahre ist Helmut Zickwolf der Schiedsrichterei bereits treu. Der 77-Jährige entschied sich vor fünf Jahren im fortgeschrittenen Alter noch dazu, die Ausbildung zum Futsal-Schiedsrichter zu durchlaufen. Doch damit nicht genug: Als Pate und bei Lehrgängen unterstützt er Neulinge bei ihren ersten Schritten in der Schiedsrichterei. Auch selbst springt Zickwolf immer ein, wenn „Not am Mann“ ist und leitet so häufig Spiele, die noch kurzfristig besetzt werden müssen. Was ihm daran besonders gefällt? „Ich treffe immer wieder alte Sportkameraden und halte mich gleichzeitig körperlich fit.“ Grundsätzlich ist das Thema Ehrenamt eine wichtige Säule im Leben des Rentners. Beim TSV Rinklingen bekleidete er in der Vergangenheit bereits das Amt des Jugendleiters, des Spielausschusses und war neun Jahre lang 2. Vorsitzender. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Neulingsgewinnung, „damit alle angesetzten Spiele auch mit Unparteiischen besetzt werden können und der Fußballsport erhalten bleibt.“ Die Ehrung bereitet Zickwolf natürlich Freude. „Die Auszeichnung mit DANKE SCHIRI. ist für mich eine Anerkennung meiner Leistung in den vergangenen Jahren“, betont der engagierte Schiedsrichter.
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