Frische Feingebäckteile gehören für viele Deutsche neben ihrem Kaffee auf den Nachmittagstisch: vom Berliner Klassiker wie Splitterbrötchen und Bienenstich über saisonale Spezialitäten wie beispielsweise gefüllte Pfannkuchen, die zum Fasching gereicht werden, bis hin zu internationalen Lieblingen wie dem Croissant in verschiedenen Ausführungen, ist in der regionalen Backstube oft für jeden etwas dabei. Um die Qualität der beliebten Gebäckstücke zu gewährleisten, werden die süßen Backwaren bei der diesjährigen Feingebäckprüfung der Bäcker-Innung Berlin im Sinne der Handwerkskunst unter die Lupe genommen und ganz genau begutachtet. Die besten Feingebäckstücke erhalten dann die Bestnote „sehr gut“ ‒ bei drei aufeinanderfolgenden Bestnoten die „Gold-Auszeichnung“ der Bäcker-Innung Berlin.
Feingebäck ist keine Torte „Neben unseren jährlichen Brötchen- und Stollenprüfungen bildet die Feingebäckprüfung und die Auszeichnung dieser Gebäckstücke eine optimale Ergänzung zu den Backwaren“, sagt Johannes Kamm, der Geschäftsführer der Bäcker-Innung Berlin. „Das Feingebäck ist nicht zu verwechseln mit Torten oder anderen Gebäcken. Unter die Kategorie Feingebäckstücke fallen all die Backwaren, die sich durch ihre Eigenschaften wie einen hohen Fett- und Zuckeranteil auszeichnen und die oft in Form von kleinen, süßen Gebäckstücken präsentiert werden.“ Diese Art von Gebäck wird in der Regel durch aufwendige Herstellungstechniken wie das Schichten von Teig und die Verwendung hochwertiger Zutaten geprägt. Feingebäck umfasst eine Vielzahl von delikaten Backwaren wie Croissants, Blätterteiggebäck und andere exquisite Leckereien.
Bestnote für ausgezeichnete Backwaren Damit zwischen den Feingebäcken auch feinste Unterschiede herausgeschmeckt werden, gibt es für diesen Zweck ausgebildete Prüfer. Diese bewerten die zu prüfenden Backwaren anhand einer Checkliste.
Berücksichtigt werden Form und Aussehen, Oberflächeneigenschaften, Textur, Geruch und Geschmack. Auch die prüfenden Experten müssen eine Reihe von Anforderungen erfüllen, um die regelmäßigen Prüfungen durchzuführen. Sie sind nicht nur Meister ihres Faches, sondern werden speziell immer wieder geschult. Dazu gehört auch eine Kalibrierung der Zunge, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird. Die Tester lernen also immer wieder aufs Neue, wie ein gutes Feingebäckstück schmecken muss, und tragen dann ihr Wissen durch die Prüfung zum Verbraucher.
Das Navi der ausgezeichneten Backstuben in der Tasche
Wer echter Feingebäck-Fan ist, der findet über die passende App heraus, aus welchen Backstuben die wirklich leckeren Gebäcke kommen. Die Bäckerinnungen aus ganz Deutschland tragen die Ergebnisse ihrer Prüfungen im Bäckerfinder ein. Der elektronische Wegweiser zeigt jederzeit an, welche Innungsbäcker in unmittelbarer Nähe zum eigenen Standort sind und welche der dort erhältlichen Spezialitäten mit Gold ausgezeichnet wurden. Damit kann man sich das Rätselraten sparen, ob Bienenstich oder Brot wirklich lecker sind ‒ mit der App erhält man darauf das Expertensiegel. Die App ist kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store erhältlich.
Die Bäcker-Innung Berlin ist ein freiwilliger Zusammenschluss von 60 selbständigen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern in Berlin mit rund 3.300 Mitarbeitenden sowie 300 Auszubildenden. Als Verband vertritt die Bäcker-Innung Berlin die Interessen des Bäckerhandwerks sowohl regional als auch überregional gegenüber Kammern, Verbänden, Behörden, der Industrie, dem Handel und der Öffentlichkeit und ist zuständig für die Förderung, Überwachung und Prüfungsabnahme in der Berufsausbildung für Bäcker:innen und Fachverkäufer:innen im Bäckerhandwerk und für den Abschluss von Tarifverträgen. Daneben gehören die Betreuung, Beratung und Förderung der Mitgliedsbetriebe zu ihren wichtigsten Aufgaben. 2022 wurde die Bäcker-Innung Berlin 750 Jahre alt. Sie ist damit der älteste Handwerksverband Berlins.
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