Zu 28 Einsätzen wurden die Kameradinnen und Kameraden gerufen, zusammen mit den Übungsdiensten sowie Fort- und Weiterbildungen kommen sie insgesamt auf 2091 Stunden Dienst im Berichtsjahr. Dabei handelte es sich um kleinere Brand- und Hilfeleistungseinsätze sowie um Sanitätseinsätze.
Die Werkfeuerwehr hatte auch in den ersten Wochen dieses Jahres einige Notfälle zu betreuen. Es kam zu einer Häufung von Reanimationseinsätzen auf dem Firmengelände. Allen betroffenen Mitarbeitenden geht es Dank des schnellen Handelns der Ersthelfer wieder gut. Die Remmers Unternehmensführung hat diese Vorfälle nun zum Anlass genommen, gemeinsam mit der Leitung der Werkfeuerwehr ein Konzept zu erarbeiten, um Betroffenen eine schnelle und erweiterte Erstversorgung zu ermöglichen. Für diese Aufgabe wurden sieben Feuerwehrleute und Mitarbeitende, die zum Teil im ehrenamtlichen Rettungsdienst tätig sind, im Rahmen einer speziellen Schulung ausgebildet. Remmers liegt die Gesundheit seiner Mitarbeitenden sehr am Herzen und hat zusätzlich zu den bereits vorhandenen acht Defibrillatoren vier spezielle Rettungsrucksäcke angeschafft. Zusätzlich gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) des DRK. Diese Einheit hilft bei der Nachsorge von Einsätzen und unterstützt die Helferinnen und Helfer bei der Bewältigung traumatischer Erfahrungen.
Dies macht deutlich, dass Remmers sowohl die Vor- als auch die Nachsorge in den Fokus rückt. Darüber hinaus wird wöchentlich mit der Werkfeuerwehr der Ernstfall geübt.
Ebenfalls neu ist eine Betriebsvereinbarung zwischen Remmers und der Werkfeuerwehr. Sie bringt die hohe Wertschätzung des Unternehmens für die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden zum Ausdruck. Hier sind unter anderem die regelmäßige Teilnahme am Dienst, aber auch entsprechende Ruhezeiten nach Einsätzen geregelt.
Lob und Anerkennung
Benjamin Götz, Bereichsleiter Produktion und Technik bei Remmers, betonte den hohen Stellenwert der Werkfeuerwehr für das Unternehmen. „Ich weiß, wie wichtig es ist, eine gut funktionierende Feuerwehr zu haben. Ich habe höchsten Respekt vor der dort geleisteten Arbeit, insbesondere mit Blick auf die Einsätze, die im Rahmen des Hochwassers an den Feiertagen abgeleistet wurden.“ Lobende Worte fand auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Löningen, Agnes Menke. Ihr Dank richtete sich an die Remmers Gruppe AG für die kostenlose Freistellung der Feuerwehrleute bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Löningen und anderer Hilfsorganisationen. Dies sei nicht selbstverständlich. Stadtrandmeister Mario Radtke, der bei Remmers beschäftigt ist, bedankte sich bei seinem Arbeitgeber für dessen Unterstützung. Dieser gebe ihm ausreichend Freiraum, um sein Amt ausüben zu können. Ebenso betonte er, dass die Freistellung der Kameradinnen und Kameraden gerade für die Abarbeitung von Einsätzen in den Tagesstunden wichtig sei.
Ehrungen und Beförderungen
Die diesjährige Jahreshauptversammlung war geprägt von einem großen Abschied: Gründungsmitglied und bisheriger Leiter der Werkfeuerwehr, Martin Zahn, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Dreizehn Jahre hat er mit viel Engagement und persönlichem Einsatz die Arbeit der Feuerwehrleute koordiniert. Als Anerkennung auch für seine 39-jährige Mitgliedschaft erhielt Martin Zahn aus den Händen des
Kreisbrandmeisters Arno Rauer die Verdienstmedaille mit Bandschnalle des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg in Gold. Die Leitung der Wehr übernimmt ab sofort Nils Biermann, die Stellvertretung Laurin Schäfer.
Befördert wurden: Anna Hömmen zur Werk-Feuerwehrfrau, Lukas Bär, Leon Düvel, Carsten Flerlage und Paul Kreutz zu Werk-Hauptfeuerwehrmännern, Stephan Zilm und Henrik Hanenkamp zum Werk-Löschmeister.
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1949 von Bernhard Remmers gegründet, ist die Remmers Gruppe mit Sitz in Löningen bis heute ein unabhängiges und inhabergeführtes Familienunternehmen. Leidenschaftlicher Einsatz, ein partnerschaftliches Verhältnis zu Kunden sowie fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen, die immer wieder Maßstäbe setzen: All das macht Remmers aus und hat das Unternehmen zu einem der führenden Spezialisten für bauchemische Produkte, Holzfarben und -lacke sowie Industrielacke werden lassen. Im Jubiläumsjahr heißt es bei Remmers „Zukunft kommt von Machen. Seit 1949.“ Rund 1.600 hochqualifizierte Fachkräfte in 19 Ländern jeden Tag daran, die Arbeit, die Projekte, die Ideen und Visionen von Kunden und Partnern gemeinsam ans Ziel zu bringen. Persönlich, engagiert, zupackend, fortschrittlich – und immer auch bodenständig und zuverlässig.
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