Gemeinsame Absichtserklärung: PEM erweitert Kooperation mit BST aus Bielefeld

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen und der Bielefelder Maschinenbau-Spezialist BST wollen ihre langjährige Zusammenarbeit künftig mit Blick auf innovative Prozesstechnologien im Rahmen der Produktion von Batterien, Brennstoffzellen und Elektrolyseuren ausbauen. Dafür haben beide Partner eine Absichtserklärung zu mehreren Projektbereichen unterzeichnet.

„Die Industrialisierung der Produktion ist eine der großen Aufgaben für eine flächendeckende Etablierung von Batterie- und Brennstoffzellentechnologien“, sagt PEM-Leiter Professor Achim Kampker. Aus diesem Grund wollen die beiden Partner sich gemeinsam unterschiedlichen Entwicklungsaspekten widmen, beispielsweise der potenziellen Übertragbarkeit von Innovationen aus der Batteriefertigung auf die Brennstoffzellenproduktion und der Industrialisierung von „Smart Data“-Ansätzen. Auch mit Blick auf Teilprozesse in der Trocknung von Batterie-Elektroden, auf bestimmte Parameter in der Brennstoffzellen- und Elektrolyseurproduktion sowie auf alternative Membranmaterialen und deren Beschichtung könnten die Partner künftig zusammenarbeiten.

Der RWTH-Lehrstuhl PEM und das Tochterunternehmen der auf Fertigungsautomatisierung, Antriebstechnik und Qualitätskontrolle spezialisierten „elexis AG“ kooperieren bereits seit 2017 in unterschiedlichen Bereichen. So engagierten sich die beiden Akteure etwa im gemeinsamen Industrie-Workshop „Fit4E-Mobility“, bei der Installation einer Bahnlaufregelung im PEM-Elektromobilitätslabor „eLab“ der RWTH Aachen und in einem Konsortialprojekt mit BMW zum Thema „Industrialisierung Brennstoffzelle“.

Seit 2022 kooperieren PEM und BST außerdem mit dem FFB (Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB) in Münster und mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Batterieproduktion (VDMA).

BST als Komplettanbieter von Qualitätssicherungssystemen und Lösungen für bahnverarbeitende Industrien hat darüber hinaus die „Open Access“-Publikation des rund 700-seitigen PEM-Buchs „Elektromobilität – Grundlagen einer Fortschrittstechnologie“ ermöglicht, das seit seiner Veröffentlichung im September 2023 bislang rund 825.000 Downloads beim Springer-Verlag verzeichnet hat.

Über PEM:

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen wurde 2014 von „StreetScooter“-Miterfinder Professor Achim Kampker gegründet, der neben seiner Expertise für Komponenten und Konzepte der Elektromobilität in Lehre und Forschung auch über langjährige Erfahrung im Management von Start-ups und etablierten Unternehmen verfügt. In derzeit elf Forschungsgruppen widmet sich das PEM-Team sämtlichen Aspekten der Entwicklung, der Herstellung und dem Recycling von Batteriesystemen, Elektromotoren, Brennstoffzellentechnologien und ihrer jeweiligen Komponenten sowie ihrer Integration vor allem in schwere Nutzfahrzeuge.

Am Hauptsitz im deutsch-niederländischen Gewerbepark Avantis sowie im Elektromobilitätslabor auf dem RWTH Aachen Campus und in der Elektro-Lkw-Forschungshalle im Aachener Osten sind insgesamt 80 Forschende, 36 nichtwissenschaftliche Mitarbeitende und rund 140 studentische Hilfskräfte beschäftigt. Das PEM-Team ist in der Lehre sowie in national und international geförderten Forschungsprojekten und in der Zusammenarbeit mit renommierten Industriepartnern aktiv. Der Fokus liegt dabei stets auf Nachhaltigkeit und Kostenreduktion – mit dem Ziel einer lückenlosen „Innovation Chain“ von der Grundlagenforschung bis hin zur Großserienherstellung im näheren Umfeld. PEM bietet den Nährboden für teilweise miteinander vernetzte Unternehmensausgründungen wie „PEM Motion“ und Mobilitätsprodukte wie „Velocity Aachen“.

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