Lago Maggiore: Wo die blauen Flaggen wehen

Zum Auftakt der Badesaison werden sie vielerorts auf der Welt mit Spannung erwartet – die von einer internationalen Umweltorganisation vergebenen „Blauen Flaggen“. Das Gütesiegel verdienen sich am Meer oder an Binnengewässern gelegene Orte durch einwandfreie Wasserqualität an ausgewiesenen Badestellen. Aber nicht nur.  Neben der Sauberkeit von Wasser und Uferzone nehmen die Inspekteure verschiedene Faktoren, unter anderem das Umweltmanagement einer Destination, ins Visier. So fließen Konzepte zur Müllvermeidung sowie zur nachhaltigen Abfall- und Abwasser-Entsorgung in die Bewertung ein. Zudem müssen an blau beflaggten Stränden Rettungsschwimmer über die Badenden wachen. Auch optimale Voraussetzungen zur Erste Hilfe-Notfallversorgung müssen geschaffen sein.

20 mal schon Blaue Fahne

Die  knapp 1000 Einwohner zählende Gemeinde Cannero Riviera am Westufer des Lago Maggiore ist stolz, in dieser Saison bereits zum 20. Mal in Folge die „Bandiera Blu“ hissen zu dürfen. Die 30 000-Einwohner-Stadt Verbania, weiter südlich  an der Borromäischen Bucht gelegen und weltweit für ihre botanischen Anlagen berühmt,  konnte im vergangenen Jahr ihren Strand Isolino di Fondotoce erstmals blau beflaggen. Die neuerliche Auszeichnung hat sich der Ort mit vereinten Kräften verdient, so Bürgermeisterin Silvia Marchionini. Marchionini und ihr Amtskollege Gianmaria Minazzi, Bürgermeister von Cannobio, dankten anlässlich des diesjährigen Flaggen-Verleih den vielen lokalen Anbietern von Touristik-Dienstleistungen ebenso wie Lehrenden und Lernenden an Schulen, Polizei und Rettungskräften. Sie alle hätten die kommunale Verwaltung bei ihren Anstrengungen in Sachen Umweltschutz und „Blaue Flagge“ mit viel Engagement unterstützt.

International anerkanntes Gütesiegel

Die Blaue Flagge wird von der 1981 in Kopenhagen gegründeten Foundation for Environmental Education (FEE), dem Dachverband nationaler Umweltorganisationen, alljährlich an Strände, Häfen und Marinas vergeben. Standen in den ersten Jahrzehnten ausschließlich Badeorte in Europa auf dem Prüfstand, so wehen die Blauen Fahnen längst auch außerhalb Europas – mittlerweile in über 40 Ländern weltweit. Um das Gütesiegel zu erhalten, muss eine interessierte Gemeinde oder Stadtverwaltung den Qualitätscheck durch die FEE beantragen. Nationale und internationale Gremien prüfen dann, ob die Voraussetzungen erfüllt werden. Die Blaue Flagge wird jeweils für eine Saison vergeben. Mit Kontrollbesuchen müssen die Orte auch während der Saison jederzeit rechnen. Werden die Qualitätsstandards nicht gehalten, wird die Auszeichnung aberkannt und die Fahne muss umgehend eingeholt werden.

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2005 gründete Roberto Maggioni «Maggioni Tourist Marketing» in Berlin, ein Unternehmen, das sich als Kommunikations- und Marketingagentur auf die internationale Tourismusbranche fokussiert. 2021 schreibt die Agentur nun ein neues Kapitel Unternehmensgeschichte und fusioniert zu «Maggioni Gretz Tourist Communication & Marketing».

Wie bereits die ehemalige Firma, ist die neue dazu bestrebt, individuelle Kommunikations- und Marketingstrategien zu entwickeln, um die Sichtbarkeit touristischer Destinationen oder Leistungsträger zu maximieren oder diese, mit Fokus auf deutschsprachige Märkte, als attraktive Reisedestinationen zu positionieren.

Als Full-Service-Agentur bietet Maggioni Gretz GmbH ihren Kunden volle Präsenz durch die ganze Servicekette, die das gesamte Spektrum der Reise- und Tourismusbranche abdeckt. Die Strategien richten sich sowohl an den Fachmarkt als auch an die breite Öffentlichkeit.

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