Auf der Website der WTG können Gäste ab jetzt unter Angabe ihrer Fahrstrecke, des Transportmittels, Kraftstoff und Verbrauch ihren individuellen CO2-Fußabdruck für ihre An- und Abreise bestimmen lassen. „Wir möchten unsere Gäste in erster Linie informieren und sensibilisieren, so dass ein Gefühl dafür entsteht, welche Emissionen die An- und Abreise im Urlaub eigentlich verursacht“, sagt Andreas Meling, Geschäftsführer der WTG.
Das gelingt vor allem auch durch anschauliche und greifbare Vergleiche, die aufzeigen, wie lange z.B. eine Buche bräuchte, um die berechnete Menge an CO2-Emissionen auf der jeweiligen Strecke zu binden. Ein besonderer Hingucker, vor allem für Familien, ist die Einbindung der Brockenbande. Das Reporterteam von vier Freunden, entwickelt vom Harzer Tourismusverband e.V., erklärt leicht verständlich, was CO2 überhaupt ist, welche Probleme es verursacht und was dagegen getan wird.
„Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und einem Unternehmen. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen für ein reales Projekt zu sammeln und sich kreativ auszutoben“, sagt Andreas Meling.
Begleitet wurde das Projekt über einen Zeitraum von knapp neun Monaten durch Prof. Prof. Dr.-Ing. Simon Adler, Studiengangskoordinator für Informatik an der Hochschule Harz. „Der CO2-Rechner für die WTG ermöglichte nicht nur die fachliche Weiterentwicklung, sondern hat den Jahrgang der Informatik auch als Team zusammenwachsen lassen. Es ist ein besonders schöner Erfolg, wenn Studierende ein solches Thema von der Idee bis in die Nutzung begleiten können und erleben, wie die eigenen Projekte Wirkung entfalten“, sagt Prof. Dr. Ing. Simon Adler.
Insgesamt haben sechs Studierende an diesem Projekt gearbeitet und konnten „wertvolle fachliche und organisatorische Erfahrungen in einem praxisnahen Projekt sammeln, die eine gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben mit Deadlines und verschiedenen Verantwortungsbereichen sind“, sagt Matteo Kleemann, Teamleiter des Studierendenteams.
Zusätzlich zur Berechnung und Auswertung der Emissionen können Gäste eine freiwillige Spende zur Aufforstung des Wernigeröder Stadtforstes geben. „Wir haben im März dieses Jahres 2.500 Bäume gepflanzt und den Tourismuswald Wernigerode ins Leben gerufen. Wir würden uns natürlich sehr freuen, in den nächsten Jahren noch mehr Bäume pflanzen können“, so Andreas Meling. Die WTG wurde 2022 durch das Unternehmen als nachhaltiges Reiseziel zertifiziert und war damit Vorreiter für Sachsen-Anhalt. Der CO2-Rechner ist ein Baustein im Verbesserungsprogramm der WTG mit Hinblick auf die Rezertifizierung 2025.
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