Rechtzeitig zum Ausbildungsbeginn hält die Handwerkskammer wieder Tipps für Azubis und Ausbildungsbetriebe parat, damit die erste gemeinsame Zeit erfolgreich gelingt. Gerade die Betriebe seien gefordert, ihren Neuankömmlingen die Nervosität zu nehmen. „Es bietet sich an, sogar schon vor dem offiziellen Beginn erste Einblicke in den Betrieb zu gewähren und die wichtigsten Fragen zu klären“, sagt Hannah Reichenecker, Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberaterin der Handwerkskammer. Dazu gehöre, dem Azubi mitzuteilen, wo er hinmüsse, wann er da sein und was er mitbringen solle und natürlich, bei wem er sich melden müsse.
Wertschätzung signalisiert am ersten Tag die freundliche Begrüßung des Lehrlings durch den Chef und das Team. „Zu Beginn der Einführungswoche empfiehlt sich auch ein Betriebsrundgang, damit die Auszubildenden sich möglichst schnell allein zurechtfinden“, informiert auch ihr Kollege Leonard Kopp von der Handwerkskammer in Mannheim. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre lasse sich ganz einfach schaffen, indem man die Neuankömmlinge von Anfang an ins Team integriere und beispielsweise gemeinsam die Mittagspause verbringe. Auch ein persönlicher Ansprechpartner, der während der Ausbildungszeit mit Rat und Tat zur Seite steht, helfe den jungen Leuten, sich zurechtzufinden.
Darüber hinaus rät die Handwerkskammer, den Lehrlingen Informationen zur Ausbildung an die Hand zu geben. „Informieren Sie Ihre Auszubildenden über Rechte und Pflichten während der Ausbildung, händigen Sie ihnen die Ausbildungsordnung, den Ausbildungsrahmenplan und das – digitale – Berichtsheft aus“, so Hannah Reichenecker. Ergänzend dazu sollten die Informationen über überbetriebliche Ausbildungsabschnitte, den Berufsschulunterricht und Prüfungen weitergegeben werden. Ein weiterer Tipp: Jeden Tag fünf Minuten Zeit nehmen, um sich mit dem Azubi auszutauschen, Feedback zu geben und ein offenes Ohr für etwaige Probleme zu haben.
Und worauf sollten Azubis selbst achten? „Auch wenn es eigentlich Selbstverständlichkeiten sind – es hilft, wenn man sich auch diese bewusst macht“, sagt Leonard Kopp. Gemeint sind solch „Selbstverständlichkeiten“ wie Freundlichkeit und respektvolles Auftreten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen, ein ordentliches Erscheinungsbild mit zum Beruf passender Kleidungswahl und auch Pünktlichkeit. „Lieber zur Sicherheit mit einem Bus früher fahren, denn Pünktlichkeit ist eine der obersten Regeln in der Arbeitswelt“, so der Ausbildungsberater. Zudem dürfe man als Azubi jederzeit Fragen stellen und signalisiere dadurch sogar Interesse. „Es gibt keinen Grund schüchtern zu sein“, beruhigt Hannah Reichenecker. „Schließlich erlernen Azubis einen neuen Beruf. Man wird ihnen gerne erklären, was sie nicht verstehen. Allerdings sollten die gleichen Fragen nicht mehrfach gestellt werden. Deshalb dieser Tipp: Am besten die wichtigen Dinge aufschreiben – das macht gleichzeitig noch einen guten Eindruck.“
Bei Fragen zur Ausbildung hilft sowohl Auszubildenden als auch Ausbildungsbetrieben das Team der Ausbildungs- und Nachwuchssicherungsberatung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, E-Mail: ausbildungsberatung@hwk-mannheim.de. Informationen auch auf der Website zur regionalen Ausbildungskampagne der Handwerkskammer Mannheim auf www.handwerk-das-isses.de.
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