EuroTier 2024: Wettbewerbsfähigkeit in der Tierhaltung

Der Anteil der tierischen Erzeugung am landwirtschaftlichen Produktionswert in Deutschland ist bedeutend. Politische Rahmenbedingungen, nationale Auflagen, hohe Tierwohlansprüche und weitere Einflussfaktoren beeinträchtigen aber die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von rinder-, schweine- und geflügelhaltenden Betrieben und stellen sie vor einige Herausforderungen. Getreu dem Motto „We innovate animal farming“ können sich Besucherinnen und Besucher auf der EuroTier 2024 über geeignete Lösungen informieren. Die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management findet vom 12. bis 15. November 2024 in Hannover statt.
 
Die Tierhaltung in Deutschland ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensmittelerzeugung. Die Zeiten für die Tierhalter sind jedoch weiterhin herausfordernd. Im Spannungsfeld zwischen politischen und gesellschaftlichen Forderungen muss ihnen der Spagat zwischen Tierwohl, Marktgegebenheiten und Wirtschaftlichkeit gelingen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sicherzustellen.
 
In vielen Ställen sind immer noch Reserven vorhanden, die mobilisiert werden können. Aber auch technische Innovationen können eine produktive Tierhaltung mit mehr Tierwohl auf einem wettbewerbsfähigen Niveau ermöglichen. Viele geeignete Lösungen präsentiert die EuroTier 2024, die dieses Jahr unter dem Motto “We innovate animal farming” steht. Auf der Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management zeigt die Branche Innovationen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und liefert passende Antworten auf die Herausforderungen der Zeit.
 
Fachleute beleuchten die aktuelle Situation
Wie ist es zurzeit um die Wettbewerbsfähigkeit der Nutztierhaltung in Deutschland bestellt? Agrarökonomin Jana Harms von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA), Stefan Leuer, Fachbereichsleiter Betriebswirtschaft, Bauen, Energie, Arbeitnehmerberatung bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, und Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), beleuchten die aktuelle Situation für die Bereiche Rind, Schwein und Geflügel. Neben wichtigen Einflussfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf, welche Stellschrauben es noch gibt, was erfolgreiche Betriebe besser machen, welche Beiträge Innovationen aus den Bereichen der Automatisierung und Digitalisierung zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit leisten können und mit welcher Produktionsausrichtung Tierhalter ihre Zukunft womöglich sichern können.
 
Die Antworten der vier Experten lesen Sie hier.
 
Wettbewerbsfähigkeit auf der EuroTier 2024
Auf der EuroTier 2024 wird den Fachbesuchern ein vielfältiges Angebot rund um das Thema „Wettbewerbsfähigkeit“ geboten, getreu dem Leitmotto: „We innovate animal farming“. Unter anderem möchte das DLG Spotlight „KI im Geflügelbetrieb“ die Möglichkeiten der stetig fortschreitenden Entwicklungen auf dem Gebiet der Automatisierung und Digitalisierung in der Geflügelhaltung aufzeigen und anhand von Beispielen veranschaulichen. Praxisreife Lösungen für Management und Technik im tierhaltenden Betrieb und im vorgelagerten Bereich liefern Ideen für die Weiterentwicklung zum Vorteil von Mensch und Tier.
 
Das DLG Spotlight „Kupierverzicht beim Schwein“ zielt darauf ab, Lösungen aus der Industrie aufzuzeigen und Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Ländern zu diskutieren. Mit dem DLG Spotlight soll das Bewusstsein für das Thema Kupierverzicht weiter geschärft werden, damit Investitionen in Infrastruktur, Management und Vermarktung sich langfristig für Tier und Mensch lohnen.
 
Das Thema „Direktvermarktung und Hofschlachtung“ auf der EuroTier 2024 rückt die mobile Schlachtung in den Fokus und beleuchtet ihre zentrale Rolle in der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Der Aufbau einer erfolgreichen Direktvermarktung erlaubt es Landwirten, Produkte direkt ab Hof zu vermarkten, was die Beziehung zwischen Produzenten und Verbrauchern stärkt und ökonomische Vorteile bieten kann.
 
Am Freitag, den 15. November, erfahren die Besucherinnen und Besucher der EuroTier 2024 wie Nutztierställe zu Vertical Farming-Anlagen umgenutzt werden können. Und auch die Weiterverarbeitung von Bioabfällen aus Haushalten und der Lebensmittelindustrie zu nährstoffreichen Futtermitteln kann den Landwirten einen Wettbewerbsvorteil bieten.
Über den DLG e.V. – Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.), 1885 von Max Eyth gegründet, steht für Produktivität und Ressourcenschutz in einer nachhaltigen und innovationsfreundlichen Wertschöpfungskette Agrar und Ernährung. Ziel der DLG ist, mit Wissens-, Qualitäts- und Technologietransfer den Fortschritt zu fördern. Die DLG hat mehr als 31.000 Mitglieder, sie ist gemeinnützig, politisch unabhängig und international vernetzt.
Als eine der führenden Organisationen ihrer Branche organisiert die DLG Messen und Veranstaltungen in den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie und testet Lebensmittel, Landtechnik sowie Betriebsmittel. Die DLG steht mit ihren Fachzentren für Landwirtschaft und Lebensmittel sowie den Medien der DLG-Verlage für unabhängigen Know-how-Transfer. Darüber hinaus erarbeitet die DLG in zahlreichen nationalen und internationalen Experten-Gremien Lösungen für die Herausforderungen der Land-, Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
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