Wichtelwagen an der Grundschule Kunterbunt in Nieder-Ohmen

Die Grundschule Kunterbunt in Nieder-Ohmen hat jetzt einen Wichtelwagen. Was ein bisschen klingt, wie ein Gefährt aus einem Märchen, hat an der Schule die Nachmittagsbetreuung für die Viertklässler gesichert. Denn der charmante Bauwagen dient als zusätzlicher Raum für die Betreuung. Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Patrick Krug zeigt sich erfreut über die Beschaffung des Wichtelwagens, der Platz für bis zu 20 Kinder bietet. „Es war unglaublich wichtig, eine schnelle Lösung zu finden, damit die Kinder auch weiterhin betreut und dadurch die Eltern bei der alltäglichen Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, entlastet werden können. Bauliche Maßnahmen in der Schule kommen hier leider nicht in Frage, aber ich denke, wir haben mit dem Wichtelwagen eine tolle Alternative gefunden. Ich bin sehr froh, dass das alles so gut funktioniert hat.“

Reibungslos geklappt hat glücklicherweise auch die Ankunft des Wichtelwagens. Denn dieser musste mithilfe eines Krans auf seinen neuen Platz gehoben werden. „Ein großer Dank gilt an dieser Stelle der evangelischen Kirchengemeinde Nieder-Ohmen, die uns den Platz für den Wichtelwagen zur Verfügung gestellt hat“, betont Krug.

„Unsere Schule ist räumlich ausgelastet, wodurch es hätte Schwierigkeiten mit der Betreuung der älteren Schülerinnen und Schüler geben können“, erklärt Schulleiterin Andrea Schulze. „Nun sind wir alle überglücklich über diesen kreativen Kompromiss mit dem Wichtelwagen.“

Der Wagen besteht innen aus hellem Holz, bietet Tische, Sitzplätze und Regale mit viel Platz für Spiele, Bücher und Malutensilien.

„Wir haben viel hin und her überlegt, bis uns die Wichtelwagen eingefallen sind. Daraufhin haben wir uns gemeinsam mit der Schulleiterin einen davon in Gießen angeschaut und waren alle direkt begeistert. Nach einer gründlichen Prüfung haben wir solch einen Wagen für die Grundschule angeschafft“, berichtet Stefan Schmidt, der Leiter des Amts für Hochbau, Energie und Gebäudewirtschaft über das Entstehen der Idee in der Kreisverwaltung.

Matthias Röse, Leiter des Amtes für schulische Bildung und Betreuung, ist ebenfalls erleichtert, dass die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler nun gesichert ist. „Ich finde es großartig, dass wir den Kindern einen so schönen Raum bieten können“, sagt er.

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