VINCI Construction: Enterprise Architecture im Kontext einer internen Fusion

MEGA International Enterprise Architecture

Während der MEGA Exchange-Konferenz interviewte Tibère de Boissezon, EMEA-Direktor bei MEGA International, Aurore Peureux, Enterprise Architect bei VINCI Construction, um ihre Erkenntnisse und Ratschläge zur Implementierung von Enterprise Architecture im Kontext einer strategischen internen Fusion zu erfahren. Aurore berichtete von ihrem beruflichen Werdegang, den Herausforderungen, auf die sie stieß, und den Lösungen, die sie entwickelte, um Werkzeuge und Methoden zu etablieren, die eine einheitliche Vision der operativen Organisation fördern.

Ein unkonventioneller Weg zur Transformation

Aurore Peureux begann ihre Karriere im Finanzwesen, bevor sie in die IT und das funktionale Projektmanagement wechselte. „Ich begann als Projektmanagerin in einer Rolle zur Projektmanagement-Unterstützung. Nach und nach entdeckte ich die Architektur, obwohl dieser Begriff bei VINCI Construction damals noch nicht gängig war.“

Ihre Rolle als Enterprise Architect steht im Einklang mit ihrer Leidenschaft für das Bauen und Innovieren. „Ich liebe es, Dinge zu gestalten, Neues zu entdecken und dabei eine globale Perspektive auf das Unternehmen zu bewahren. […] Ich habe Enterprise Architecture entdeckt, einen Beruf, von dem ich zuvor nichts wusste, der mir jedoch eine breitere Perspektive auf die Organisation eröffnete.“

Zu den Projekten, die sie leitete, gehörte auch die Einführung des HOPEX-Tools – eine entscheidende Erfahrung, die ihr einen tiefen Einblick in die Enterprise Architecture ermöglichte und VINCI Construction bei der strategischen Transformation unterstützte.

Eine strategische Fusion zur Bewältigung neuer Herausforderungen

Im Jahr 2021 fusionierte VINCI Construction mit Eurovia, einem weiteren Unternehmen der VINCI-Gruppe. Ziel der Fusion war es, Synergien zu stärken und die Organisation um drei zentrale Säulen zu strukturieren:

  • Großprojekte und komplexe Bauwerke
  • Spezialisierte Netzwerke
  • Zahlreiche lokale Unternehmen, die sämtliche Bau-, Tiefbau-, Straßenbau- und Netzwerktechnikbereiche abdecken

Diese Fusion stellte erhebliche organisatorische Herausforderungen dar. „Wir mussten unsere Organisation überdenken, um die Leistung zu verbessern und uns auf kurz- und mittelfristige Herausforderungen vorzubereiten“, erklärt Aurore. Die IT-Abteilung identifizierte drei wesentliche Prioritäten: eine umfassende Anwendungsinventur durchzuführen, ein Systemkonvergenzprogramm zu starten und eine vollständige Nachvollziehbarkeit über alle Architekturschichten hinweg sicherzustellen, um operative Auswirkungen besser antizipieren zu können.

HOPEX: Ein strategisches Tool für skalierbare Enterprise Architecture

Die Einführung von Enterprise Architecture bei VINCI Construction erforderte ein sorgfältiges Abwägen von Prioritäten, insbesondere bei der Projektauswahl zwischen strategischer Transformation und operativer Optimierung. „Enterprise Architecture ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess“, betont Aurore.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entschied sich VINCI Construction für HOPEX, ein vielseitiges Tool, das sich durch Anwendungsinventarisierung, Auswirkungsanalysen und die Zugänglichkeit für alle Mitarbeitenden – auch außerhalb der IT-Abteilung – auszeichnet. „HOPEX erfüllte unser Bedürfnis, die verschiedenen Architekturschichten – Business, Anwendung und Technik – zu integrieren und gleichzeitig eine schrittweise Einführung zu ermöglichen“, hebt Aurore hervor.

HOPEX erwies sich aufgrund seiner Flexibilität und umfangreichen Funktionalität als ideale Lösung. „Wir hatten sofort eine breite Perspektive auf das Projekt. Selbst wenn wir nicht alle Schichten sofort im Detail einführen wollten, wollten wir uns diese Option offenhalten“, erklärt sie.

Die Plattform bietet mehrere entscheidende Vorteile:

  • Einfache Einführung: „Die Anwendungsinventur ist sehr interessant, und die Veröffentlichung auf HOPEX 360 ist besonders praktisch“, sagt Aurore. Diese für alle Mitarbeitenden zugängliche Oberfläche förderte die Einbindung auch bei Mitarbeitenden ohne Vorkenntnisse in Enterprise Architecture. Gleichzeitig unterstützt sie die Verantwortlichen bei der Aktualisierung der Inventardaten. „Es musste einfach zugänglich und verständlich sein.“
  • Leistungsstarke Auswirkungsanalyse: „Auch diese Funktion hat uns überzeugt“, fügt sie hinzu. „Sie ist sehr relevant, da sie alle Architekturschichten integriert – von der Business- über die Anwendungs- bis hin zur technischen Schicht.“ Diese Fähigkeit ist für die IT-Abteilung unerlässlich, um Risiken zu managen und die Servicekontinuität sicherzustellen.
  • Schrittweise Umsetzung: „HOPEX ermöglichte uns einen stufenweisen Ansatz“, bemerkt Aurore. Dieser schrittweise Prozess erlaubte es VINCI Construction, mit den Grundlagen zu beginnen und die Methodik nach und nach zu vertiefen.

Schrittweise Einführung mit langfristiger Vision

Die Einführung von HOPEX bei VINCI Construction befindet sich noch in einer frühen Phase. „Wir stehen erst am Anfang“, gibt Aurore zu. Derzeit wurde nur die Funktion zur Anwendungsinventarisierung implementiert, wobei der Fokus auf Anwendungen liegt, die direkt von der IT-Abteilung von VINCI Construction verwaltet werden. Die Ambitionen sind jedoch groß.

„Der nächste Schritt besteht darin, die Funktion bald auf alle interessierten Geschäftsbereiche auszuweiten. Und es gibt viele!“, fügt sie hinzu. Dieser kollaborative Ansatz wird nach und nach mehr Mitarbeitende einbinden und das Architektur-Repository weiter bereichern.

Über die Anwendungsinventur hinaus gibt es weitere Ziele. „Mein nächstes Ziel ist es, das Tool für Asset-Analysen und zur Bewertung der Qualität unserer IT-Infrastruktur einzusetzen“, erklärt Aurore. Dies bedeutet, HOPEX zu nutzen, um den aktuellen Zustand des Informationssystems zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.

Diese langfristige Vision steht im Einklang mit einem klaren Bekenntnis zur kontinuierlichen Verbesserung. „Kurz gesagt: Auf die Inventur folgen Bewertung und Transformation. Dann haben wir den Kreis geschlossen!“, schließt sie.

Die Erfahrungen von VINCI Construction zeigen die zentrale Rolle, die Enterprise Architecture bei der Bewältigung organisatorischer Veränderungen und der Optimierung von Informationssystemen spielen kann. Mit der Expertise ihrer Teams und der Unterstützung durch das HOPEX-Tool hat das Unternehmen eine Grundlage für eine skalierbare und robuste Enterprise Architecture geschaffen.

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