Am 1. März startet die Awareness-Kampagne #PULSEDAY, die im vergangenen Jahr erstmals von der Deutschen Herzstiftung initiiert wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der European Heart Rhythm Association (EHRA). Unterstützt wird der #PULSEDAY von einem Expertenkomitee aus Rhythmologen. Informationen zur Awareness-Kampagne für Interessierte zum Mitmachen gibt es unter www.pulse-day.com und über soziale Medien unter den Hashtags #pulseday und #feelthebeat.
„Junge wie ältere Menschen in der Bevölkerung sollten wissen, wie sie ihren Puls richtig messen und über diesen Weg auch mehr über Herzrhythmusstörungen erfahren“, erklärt der Herzspezialist Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und betont: „Wer seinen Puls regelmäßig kontrolliert, kann bei Unregelmäßigkeiten des Herzschlags sofort reagieren und diese von seiner Ärztin oder Arzt abklären lassen.“
Warum gerade der 1. März?
Der Termin ist bewusst gewählt: Statistisch gesehen entwickelt eine von drei Personen im Laufe ihres Lebens eine Herzrhythmusstörung. Diese Häufigkeit spiegelt sich im Datum wider und macht deutlich, wie weit verbreitet das Problem ist. Gleichzeitig soll der #PULSEDAY mehr Bewusstsein schaffen, wie sich Herzrhythmusstörungen frühzeitig erkennen lassen – unter anderem mit einer einfachen Puls-Selbstmessung.
Herzrhythmusstörungen erkennen – eine einfache Selbstmessung
Ein besonderer Fokus liegt darauf, Menschen zu zeigen, wie leicht es sein kann, erste Anzeichen von Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Eine Selbstmessung des Pulses am Handgelenk reicht oft aus, um Auffälligkeiten festzustellen und diese vom Arzt abklären zu lassen. „Dies ist ein entscheidender Schritt, um eventuelle Komplikationen wie Schlaganfälle zu vermeiden“, erläutert der Kardiologe Prof. Dr. KR Julian Chun, Mitglied des EHRA-Boards und im Gründungskomitee des #PULSEDAY.
Auch Apps und Geräte zur Pulsüberwachung können bei richtiger Anwendung unterstützen, frühzeitig Anomalien aufzudecken, die auf Gesundheitsprobleme insbesondere im Bereich der Herzgesundheit hinweisen. „Wearables sollten jedoch nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung dienen. Die EKG-Dokumentation der Wearables sollte immer nochmals von ärztlicher Seite beurteilt werden, um die Diagnose sicherzustellen“, betont der Kardiologe Prof. Dr. Roland R. Tilz, Mitglied der Arbeitsgruppe Elektrophysiologie und Rhythmologie (AGEP) der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und im Gründungskomitee des #PULSEDAY.
Mitmachen und Wissen teilen
Der #PULSEDAY möchte nicht nur aufklären, sondern auch aktivieren: Vor-Ort-Projekte und interaktive Aktionen auf sozialen Plattformen wie Facebook und Instagram laden dazu ein, sich spielerisch mit dem Thema zu beschäftigen.
Setzen Sie ein Zeichen am 1. März
Lassen Sie uns gemeinsam den 1. März zum #PULSEDAY machen. Denn der Erfolg des #PULSEDAY hängt auch von der Beteiligung der Gesellschaft ab. Machen Sie mit, informieren Sie sich und messen Sie Ihren Puls oder den von Angehörigen. Damit tragen Sie aktiv mit dazu bei Herzrhythmusstörungen ins Bewusstsein rücken. Frühzeitiges Erkennen kann Leben retten! Infos zum Mitmachen erreichen Sie unter www.pulse-day.com und über soziale Medien unter den Hashtags #pulseday und #feelthebeat.
Die Kampagne #PULSEDAY der Deutschen Herzstiftung kooperiert eng mit der AG 1 Elektrophysiologie und Rhythmologie (AGEP) der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Partner auf europäischer Ebene ist die Europäische Herzrhythmus-Gesellschaft (EHRA).
Hinweis für Medienvertreter:innen:
Gerne unterstützen wir Sie mit fachlichen Informationen zum #PULSEDAY und mit Service-Angeboten für Ihre Berichterstattung, bei Telefonaktionen u. Experten-Interviews in Radio/TV/Online helfen wir Ihnen gerne bei der Vermittlung von Herzexpertinnen und -experten.
Die Deutsche Herzstiftung e. V. wurde 1979 gegründet und ist heute die größte gemeinnützige und unabhängige Anlaufstelle für Patienten und Interessierte im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den Hauptaufgaben der Herzstiftung gehört es, Patienten in unabhängiger Weise über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deren Vorbeugung sowie über aktuelle Diagnose- und Therapiemöglichkeiten aufzuklären. Bekannt ist die Herzstiftung außerdem durch ihre bundesweiten Aufklärungskampagnen und als wichtige Förderinstitution in der Herz-Kreislauf-Forschung. Die hohe Qualität ihrer Informationsangebote beruht nicht zuletzt auf der Expertise der rund 500 Herzspezialisten im Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung. Vorstandsvorsitzender ist der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Voigtländer (Frankfurt a. M.), Schirmherrin ist Barbara Genscher
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