Erster ams-Test von nachhaltigen Sommerreifen

Heute legen Autofahrer und der Gesetzgeber immer größeren Wert auf spritsparende Reifen, die wenig Abrieb und Rollwiderstand bieten und langlebig sind. Im aktuellen Sommerreifentest hat auto motor und sport erstmals nur nachhaltige Sommerreifen geprüft, die aus nachhaltigen, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen bestehen. Zudem erreichen die Sommerreifen der Größe 215/55 R 17 mindestens die Rollwiderstandsklasse B und sollen dadurch Sprit gegenüber herkömmlichen Reifen einsparen. Weiteres wichtiges Testdetail: Erstmals hat auto motor und sport den Test CO2-neutral durchgeführt und beispielsweise nur E-Fuels oder nachhaltig produzierten Umweltdieselkaftstoff  HVO 100 genutzt. Die Testreifen sind geeignet für elektrisch oder verbrennungsmotorisch angetriebene Limousinen, Kombis und Crossover der Mittelklasse sowie für kompaktere SUV – etwa für die VW-Modelle Arteon, Beetle, Caddy Touran, Tiguan, Passat, T-Roc und T-Cross, die Skoda-Modelle Kodiaq, Karoq, Superb und Yeti, Opels Ampera, Combo und Insignia, den Fiat 500X, den Peugeot 508, Kisas Niro, Soul und XCeed, die DS-Modelle 3 und 4 sowie Audis A5 und Q2.

Von sechs getesteten Markenreifen erzielen fünf sehr gute bis hervorragende Ergebnisse, während ein Reifen mit mangelhaft abgeschnitten hat und nicht zu empfehlen ist. Dabei handelt es sich um den Insa Turbo EcoEvolution aus Spanien, den einzigen runderneuerten Reifen im Test, der in relevanten Stückzahlen auf dem Markt verfügbar ist und mit einem Stückpreis von 77 Euro auch besonders günstig ist. Aber die Fahrleistungen des Isna Turbo sind absolut mangelhaft. Die Haftung des Reifens auf nasser und trockener Straße ist sehr schlecht. Hinzu kommt eine unsichere, stark untersteuernde, schwer reproduzierbare Fahrdynamik. Der Reifen ist unrund, entsprechend gibt es starke Vibrationen des Autos und ein lautes Abrollgeräusch im Innenraum. Der Rollwiderstand ist sehr hoch, weshalb der Spritverbrauch durch den Reifen um zehn Prozent höher liegt als bei den Konkurrenten. Der Bremsweg aus Tempo 80 auf nasser Fahrbahn ist beim Insa elf Meter länger als beim Testsieger Continental UltraContact NXT. In allen Testkriterien – Bremsen, Haftung, Fahrdynamik – zeigt der Insa miserable Leistungen.

Testsieger Conti UltraContact NXT besteht den Test als einziger Reifen mit „überragend“. Der Conti kombiniert in der Herstellung Recyclingmaterialien mit nachwachsenden Rohstoffen und überzeugt auch bei Fahrdynamik und Komfort in allen Belangen. Allerdings ist er mit einem Stückpreis von 180 Euro auch der teuerste Reifen im Test. Punktgleich mit nur leichten Schwächen beim Aquaplaning folgt der Falken e.Ziex, der mit einem Stückpreis von 125 Euro der günstigste der fünf Top-Reifen und somit der auto motor und sport-Preistipp ist. Ebenfalls mit „sehr gut“ bewertet folgen mit nur geringem Abstand der Bridgestone Turanza 6 (154 €), der Michelin e.Primacy (178 €) und der Goodyear Efficient Grip Performance 2 (147 €).

Redakteur: Thiemo Fleck

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