„Blindnietmuttern kommen dann bevorzugt zum Einsatz, wenn entweder Spritzwasser oder Staub das empfindliche Innenleben von Maschinen gefährden, deren Außenhaut aber vergleichsweise dünn ist“, erklärt Tobias Wolf. Ein „Manko“ wurde laut dem Business Development Manager jetzt beseitigt: Wenn die Blindnietmutter unter dem Kopf eine Dichtung (O-Ring) benötigte, beschränkte deren Material (meist Kautschuk) bisher den Einsatz bis zu 120 Grad Celsius – ab sofort gibt es nun den O-Ring auch aus Silikon und damit bis zu einer Temperaturbeständigkeit von 300 Grad Celsius.
Zum Tragen kommt die neue Dichtungsring-Option vor allem dann, wenn Tubtara® Blindnietmuttern nachträglich lackiert werden sollen. Der Prozess erzeugt Temperaturen bis 180 Grad Celsius, „was dazu führen würde, dass der O-Ring „dabei einfach verdampft“, so Tobias Wolf. Diese Einschränkung ist mit der Silikon-Dichtung Vergangenheit.
Von Elektro- und Energie- bis Medizintechnik: Keine Chance für Spritzwasser oder Staub
Ob Schaltschränke im Freien, Wärmepumpen, E-Ladesäulen, Batteriewannen von E-Fahrzeugen oder Solarkonverter auf dem Dach. Aber auch die unterschiedlichsten Gerätschaften und Apparate in Kliniken oder in Laboren – „mit einer Wasser- bzw. Gasdichtigkeit von bis zu IP68 sind die Tubtara® Blindnietmuttern mit geschlossenem Ende und Unterkopfbeschichtung eine hervorragende Lösung für eine dauerhafte mechanische Befestigung“, so Tobias Wolf: „Die trockene und elastische Beschichtung gewährleistet ein sofortiges Abdichten beim Setzen des Verbinders und überzeugt mit guter thermischer Beständigkeit.“ Die Blindnietmuttern gibt es in den gängigen Größen M5 bis M10 und sind mit sechseckigem, rundem oder gerändeltem Körper erhältlich.
Zwei weitere Vorteile: „Unsere Blindnietmuttern sind sehr langlebig, weil korrosionsbeständig – und ihr Einsatz spart Betriebskosten, weil die Montage ausgesprochen einfach ist.“ Laut Tobias Wolf „kein Muss, aber bei entsprechender Lochgeometrie eine Empfehlung ist die Verwendung von Handsetzgeräten mit Prozessüberwachung, ebenfalls von Bossard Deutschland“.
Die Bossard Gruppe ist eine führende strategische Partnerin für industrielle Verbindungs- und Montagelösungen für OEM-Kundinnen weltweit und verfügt über ausgewiesene Kompetenz in Engineering- und Logistikdienstleistungen.
Bossard wurde 1831 in Zug gegründet. Heute zählen lokale und multinationale Unternehmen auf Bossards Kompetenz, um ihre Produktivität zu steigern – mit Erfolg. Dieses Konzept, das auch ein Versprechen an ihre Kundinnen ist, nennt Bossard Proven Productivity. Dazu gehört unter anderem die Optimierung von Prozessen und die Reduktion von Lagerbeständen, um die Effizienz und Produktivität nachhaltig zu steigern. Zudem gilt Bossard beim Aufbau intelligenter Produktionsstätten im Sinne von Industrie 4.0 als Pionierin.
Mit rund 3’000 Mitarbeitenden in weltweit 33 Ländern erzielte die Bossard Gruppe im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 986,4 Mio. CHF. Bossard ist an der SIX Swiss Exchange kotiert.
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