Technik, die das Leben im Alter erleichtert

Im Alter so lange wie möglich zu Hause wohnen – wer will das nicht? Aber manchmal sind es die kleinen Dinge, die das verhindern. Das muss aber vielleicht gar nicht sein, wenn man sich modere Technik zunutze machen würde. Wie das funktionieren kann, wie moderne Technik den Alltag erleichtern kann, darüber informierten jetzt der Vogelsberger Pflegestützpunkt und die Fachstelle „Prävention im Alter – kurz: PrimA“ in einer gemeinsamen Veranstaltung in der Volkshochschule in Lauterbach.

Mitgebracht hatten Sonja Reichel (Pflegestützpunkt) und Michael Merschrod (PrimA) einen Technikkoffer. Den gab es über die hessische Fachstelle für Wohnberatung (HFW), gefördert vom Land Hessen. Interessierte, die in Hessen Wohnberatung machen, konnten sich bewerben, das machten auch Pflegestützpunkt und PrimA und erhielten den Koffer im Wert von mehreren tausend Euro. Die umfangreichen Materialien können sowohl im Beratungsalltag als auch bei Schulungen eingesetzt und vorgestellt werden. Einige Mitarbeiter von Pflegestützpunkt und Fachstelle haben bereits eine Schulung durchlaufen.

Und so wurde nun erstmals eine Info-Veranstaltung durchgeführt, die von Angehörigen, die in einer Pflegesituation sind und nach technischen Hilfen Ausschau halten, von Interessierten und auch von Mitarbeitern aus dem pflegerischen Bereich besucht. Zunächst stellten Sonja Reichel und Michael Merschrod die beiden Beratungsstellen kurz vor und zeigten dann, wie verschiedene technische Hilfsmittel den Alltag erleichtern können. So enthielt der Technikkoffer zum Beispiel besondere Steckdosen mit integriertem Nachtlicht, manuell schaltbare Steckdosen, aber auch Steckdosen, die über Apps (smart home) eingesetzt werden. Mit im Gepäck hatten die beiden Referenten auch einen Herdwächter. Der sorgt für eine automatische Herdabschaltung, wenn der Topf auf der Herdplatte vergessen wird. Ebenfalls interessant: der Wassermelder, der zum Beispiel neben der Waschmaschine aufgestellt werden kann.

Reichel und Merschrod zeigten zudem Bewegungssensoren in verschiedenen Ausführungen und rieten zu einer Universalfernbedienung. Dann benötigt man nicht mehr drei Fernbedienungen für Fernseher, Receiver und Radio, vielmehr wird alles auf einer übersichtlichen Universalfernbedienung verknüpft. „Funkgong und Lichtsignalanlage sind praktisch, wenn die Türklingel nicht gehört wird“, so die Referenten. Im Wohnzimmer kann dann ein Lichtsignal beziehungsweise ein Ton abgesetzt werden. Vorgestellt wurden auch der Einsatz von einem Tablet sowie die Nutzung weiterer elektronischer Helfer, um die Rollladen zu öffnen, um Musik zu hören oder um sich vorlesen zu lassen. „Viele Geräte können unterschiedlich eingesetzt werden, je nach Unterstützungsbedarf und Fähigkeiten. Hier darf man auch kreativ sein“, so der Tipp der Referenten.

Der nächste Kurs ist bereits terminiert. Er findet am 30. Juni bei der vhs in Alsfeld statt. Anmeldungen über die vhs, Telefon 06631-7927700.

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