Die Firma Betz Technik, die 1973 mit nur drei Mitarbeitern gegründet wurde, beschäftigt heute knapp 160 Mitarbeiter an drei Standorten und ist in den Gewerken Elektroinstallation, Automatisierungstechnik und Heizung- Sanitär tätig. „Wir haben schnell verstanden, dass uns die Mitarbeiter nicht ,zufliegen‘ werden, wie es vielleicht früher einmal war“, erklärt Geschäftsleiter Michael Weber. Diese Einsicht hat das Unternehmen dazu veranlasst, proaktive Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung zu ergreifen.
„Wir sind sehr aktiv, was Werbung für uns, aber auch für das Handwerk im Allgemeinen angeht“, fügt Weber hinzu. Die Firma hat verschiedene Projekte ins Leben gerufen, die in enger Kooperation mit Kindergärten und Schulen stehen. Diese Initiativen sind nicht nur darauf ausgerichtet, das eigene Unternehmen zu präsentieren, sondern auch das Handwerk als zukunftsträchtige Karriereoption zu fördern.
Ein zentrales Element, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern, ist der enge Austausch und die Vorstellung in den Gesamtschulen der Region. Betz Technik nimmt an Projekttagen, Ausbildungstagen, Messen und Vorträgen in den Schulen teil, um die handwerklichen Berufe des Unternehmens zu präsentieren. Wichtig sei es, dass die Schüler dabei vor allem praktische Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder erhalten. „Wir laden die Interessierten gerne zu einem Praktikum im Betrieb ein und präsentieren auch unsere unternehmensinterne Lehrwerkstatt, damit sie einen praktischen Eindruck von unseren Handwerksberufen erhalten können“, führt Jonas Weber, ebenfalls Geschäftsleiter von Betz Technik, weiter aus.
„Ebenso unterstützen wir die Schulen und üben mit den Schülern einen Vormittag lang intensiv, wie man sich am besten in einem Bewerbungsgespräch verhält, welche Fragen dabei auf einen zukommen könnten und, welche Fragen man vielleicht auch selbst stellen kann“, erläutert Geschäftsleiter Tim Kaiser.
Schuldezernent Patrick Krug begrüßt die Initiative des Unternehmens, direkt auf Schulen und Kindergärten zuzugehen. „Es ist wichtig, dass wir die nächste Generation frühzeitig für die Möglichkeiten im Handwerk sensibilisieren“, betont er. „Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen ist ein Schlüssel, um den Fachkräftemangel langfristig zu bekämpfen.“
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