Der Branchenverband sieht dagegen noch in wichtigen Punkten Klärungs- und Anpassungsbedarf. Das gilt insbesondere für die Infrastruktur und die E-Busse, für deren Entlastung in vielen Fällen ein erheblicher Rückgang des EBITDA seit 2021 Voraussetzung ist, obwohl die Branche diese Verkehre alleine aus klimapolitischen Gründen massiv ausbauen muss und dieses auch tut. Zusätzlich müssen alle Energiebeihilfen verbundener Unternehmen addiert werden, weshalb Verkehrsunternehmen aufgrund der Regelung zu den Höchstbeträgen ebenfalls teilweise aus dem Anwendungsbereich der Entlastungsregelung fallen können. Leider gibt es zudem keinerlei Hilfen für dieselbetriebene Verkehre. „Hier muss der Bund nachsteuern, wenn die Hilfen bei denjenigen, die täglich Mobilität bereitstellen und das Klima schützen, auch ankommen sollen. Wir werden diesen Prozess eng begleiten. Hier drohen im Nahverkehr in Deutschland flächendeckende Abbestellungen, da die Branche keinerlei finanzielle Reserven hat“, so Wortmann.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist der Branchenverband des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs. Seine über 600 Mitgliedsunternehmen befördern täglich mehr als 30 Millionen Menschen in Bussen und Bahnen und transportieren jährlich rund 600 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene. So sorgen der VDV und seine Mitglieder für mehr klimaschonende Mobilität von Menschen und Gütern bei weniger Verkehr!
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