Virenschutz wirklich zielgerichtet einsetzen? Das Leibniz-Institut für deutsche Sprache macht es vor

Mit einem automatisierten Windows-Update-Management, eingebettet in die Konsole eines Client-Management-Systems, sparen IT-Administrations-Abteilungen Zeit und personelle Ressourcen. Wenn noch eine Antiviren-Software wie der Windows Defender integriert ist, potenzieren sich die Vorteile. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auch das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache überzeugte. 

Cyberangriffe nehmen weltweit zu. Von Phishing-Angriffen und Einschleusen von Malware kann auch Oliver Schonefeld, IT-Leiter des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) aus Mannheim, ein Lied singen. Das IDS in Mannheim ist die zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation und Erforschung der deutschen Sprache in Gegenwart und neuerer Geschichte. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird es gemeinsam von Bund und allen 16 Bundesländern unter besonderer Beteiligung des Landes Baden-Württemberg getragen.

250 Rechner betreuen und verwalten Oliver Schonefeld und sein vierköpfiges Team. Beim Thema Virenschutz setzen sie auf den Microsoft Defender, eingebettet in die übergeordnete Managementkonsole eines Client-Management-Systems. Microsoft Defender Antivirus spielt inzwischen in der ersten Reihe Was Virenschutz angeht, braucht der Microsoft Defender heute den Vergleich mit bekannten Speziallösungen wie F-Secure, McAfee, Norton LifeLock oder Trend Micro nicht mehr zu scheuen. „Er hat in den letzten Jahren deutlich an Funktionsumfang und Qualität hinzugewonnen und steht heute im Grunde in einer Reihe mit den bekannten Virenschutzprogrammen“, urteilt Oliver Schonefeld. Microsoft Defender Antivirus ist standardmäßig unter Windows 10 vorinstalliert und damit ohne zusätzliche Kosten verfügbar. Er deckt die klassischen Security-Maßnahmen im Windows-Umfeld ab: Frühzeiterkennung von Viren, Schadsoftware und Spyware in E-Mails, Apps und Cloud-Anwendungen, Event-Überblick über Funde, Bedrohungen und Updates, automatisierte Aktualisierungen der Bedrohungsdefinitionen, Schutz von Daten und Geräten. Zudem verfügt er über den Vorteil einer direkten Integration in das Betriebssystem.

„Software, die Beschäftigte selbstständig auf ihren Rechnern installieren, erkennt er zum Beispiel sehr gut, Full Scans auf Clients, insbesondere solche ohne SSD, verursachen auf der anderen Seite immer wieder Performance-Probleme“, beobachtet IT-Leiter Schonefeld. Jedes Produkt hat eben seine Vor- und Nachteile – nach Einschätzung des IT-Leiters ist deshalb vielmehr das integrierte Zusammenspiel von Client Management und Virenschutz in einer Oberfläche entscheidend.

Funktionen des Virenschutzes zielgerichteter einsetzen

Das IDS arbeitet seit Oktober 2021 mit der Lösung und bedient sie aus der Management-Konsole des Client-Management-Systems von Aagon heraus. Oliver Schonefeld: „Die Einbettung des Virenschutzes in die allgemeine Client-Verwaltung ist wirklich ein Riesen-Benefit. Die Funktionen des Defenders lassen sich dadurch noch viel zielgerichteter einsetzen.“ Man benötigt keine der Microsoft-eigenen Management-Lösungen wie Intune und SCCM, weil alles im ACMP Defender Management als „One-Stop-Shop“ integriert ist. Über die Konsole kann die IT-Abteilung Konfigurationsprofile verteilen, den Status aller Clients prüfen, unterschiedliche Defender-Einstellungen für den Active Directory Server und die einzelnen Arbeitsplatz-Clients vornehmen etc.

Aufgenommen wurde der Defender als Antivirenlösung in die ACMP-Konsole, nachdem sein dortiger Vorgänger Avira vom gleichnamigen Hersteller aus dem Enterprise Business genommen und der Support aufgekündigt worden war. Im Client-Management-System lässt sich das Virenschutzprogramm über eine Oberfläche auf allen Clients und Servern zentral verwalten. Zum Aufspielen von Defender-Updates und Signaturdateien benötigt man nicht mehr die Windows Server Update Services. Zudem interagiert der Defender ideal mit dem Betriebssystem-Update, das sich ebenfalls via Client Management steuern lässt (über das ACMP-Modul CAWUM).

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