„Projekte, die Film, Klima- und Umweltschutz kreativ zusammendenken, sind eine echte Inspiration für die gesamte Branche", betonte Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die die Trophäe an Marc Waterkamp, Produktionsleiter TV bei UFA Serial Drama, für „Irgendwas mit Medien" übergab und hob in ihrer Rede u.a. das Produktionskonzept der Mockumentary-Serie hervor, „das bewusst auf innovative Logistik setzt und den Großteil der erforderlichen Transporte mit Lastenfahrrädern bestreitet".
Auch Constantin Entertainment zeichnet sich bei der Produktion von „22. Juli – Die Schüsse von München" im Auftrag von Sky Deutschland durch einen besonders guten CO2-Fußabruck aus. Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke überreichte die Auszeichnung an Andreas Tuerpe, Production Manager bei Constantin Entertainment, und hebt hervor, dass durch das bewusste Verzichten auf transatlantische Flüge und eine deutliche Reduktion der Drehorte und -tage etwa 27 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.
Der Geschäftsführer der Produzentenallianz Björn Böhning: „Gestern war ein großer Tag für das nachhaltige Produzieren in Deutschland. Am Vormittag haben Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Sprecher des Arbeitskreises „Green Shooting" Carl Bergengruen die neuen ökologischen Standards für audiovisuelle Produktionen in Deutschland auf dem Deutschen Produzententag bekannt gegeben. Danach wurde der Eisvogel verliehen. Ich gratuliere den Gewinnern Constantin Entertainment und UFA Serial Drama, aber auch all unseren anderen Mitgliedern, die mit ihren Produktionen in diesem Jahr nominiert waren. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele unserer Mitgliedsunternehmen dazu beitragen, das Filmen in Deutschland umweltbewusster zu gestalten und damit gleichermaßen beweisen, dass Innovation und gesellschaftliche Verantwortung zur DNA der Filmbranche gehören."
Erstmalig wurde auch eine Nachwuchsproduktion mit einem eigenen Eisvogel-Preis ausgezeichnet. Der Abschlussfilm „Exit Pangea" erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis.
Mit dem „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen" zeichnen das Bundesumweltministerium (BMUV) und die Heinz Sielmann Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. Filmproduktionen aus, die bei der Planung und Umsetzung auf nachhaltige Produktionspraktiken gesetzt haben.
Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (kurz: Produzentenallianz) ist die unabhängige Interessenvertretung der Produzent:innen in Deutschland von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie repräsentiert mit rund 320 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumentation, Entertainment, TV-Fiktion, Kino und Werbung die wichtigsten Produktionsunternehmen und ist damit die maßgebliche Produzentenvertretung in Deutschland. Im nationalen und internationalen Rahmen tritt die Produzentenallianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern und allen Körperschaften der Medien- und Kulturwirtschaft für die Belange der Produzent:innen ein.
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