„Gläserne Decke“ in sozialen Organisationen: Zu wenig weibliche Führungskräfte

In Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit sind Frauen deutlich überrepräsentiert, auf den Leitungsebenen kehrt sich das Geschlechterverhältnis um. Eine neue Studie erläutert die strukturellen Ursachen und zeigt Wege zur Veränderung.

Zum Internationalen Frauentag am 08. März möchte der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. darauf aufmerksam machen, dass auch das Thema Gleichstellung in den Führungsetagen sozialer Organisationen nach wie vor Verbesserungsbedarf hat. „Soziale Arbeit ist ein Frauenberuf, dennoch liegt die Leitung nach wie vor überwiegend in Männerhand. Wir alle müssen stetig und mit viel Engagement zur Überwindung dieser ‚Gläsernen Decke‘ beitragen,“ so Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins.

Ein erster Anstoß für das Gelingen des Themas Gleichstellung bietet die Untersuchung „Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?“ aus der Reihe „Soziale Arbeit kontrovers“ des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Prof. Dr. Michael Boecker von der Fachhochschule Dortmund und Romina Maillaro, die im Rahmen des NRW-TalentScoutings junge Menschen auf ihrem Bildungsweg begleitet, haben sich diesem Thema näher angenommen. Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Leitungskräften sozialer Träger untersuchten beide, wie ideologische Barrieren, Ungleichheitsdynamiken und Machtasymmetrien Frauen am beruflichen Aufstieg hindern. Sie entwickeln Lösungsansätze, um die Gleichstellung in den Führungsetagen sozialer Organisationen zu fördern.

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