Die Terminkalender der Delegationsteilnehmer für die Messetage waren schon Wochen im Voraus prall gefüllt. „Die Zurückhaltung nach der Corona-Pandemie ist vorüber“, konstatiert Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von WFMG und EWMG. Andererseits spüre man, dass sich die Branche nach wie vor im Umbruch oder vielmehr in einer Phase der Neuausrichtung befinde, zusätzlich befeuert durch anhaltende Unwägbarkeiten wie Ukrainekrieg, Energiekrise, Baukostensteigerungen, Lieferengpässe, Zinsentwicklungen und Fachkräftemangel. Vielerorts zeigen sich Investoren weiterhin dementsprechend zögerlich oder mussten Projekte sogar rückabgewickelt werden.
Bewegte Zeiten also. Am von NRW Global Business organisierten NRW-Gemeinschaftsstand herrscht dieser Tage dennoch Zuversicht, denn in Mönchengladbach gibt es unverändert beste Voraussetzungen für Investitionen und spannende Entwicklungsprojekte. „Ob im Nordpark, aktuell in der Seestadt oder am Flughafen MGL: Zukunftsweisende Projekte kommen ins Rollen, und attraktive Flächen für Neuentwicklungen sind entweder bereits vorhanden oder befinden sich in der Entwicklung“, sagt Schückhaus. Und dazu stehen während der Messetage in Cannes eine ganze Reihe vielversprechender Gespräche an.
Diesjähriger Unternehmenspartner ist die Schleiff Denkmalentwicklung GmbH & Co. KG. Das Erkelenzer Unternehmen hatte seinerzeit von der EWMG den Zuschlag für die Entwicklung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude der ehemaligen Maria-Hilf-Kliniken erhalten, die Bauanträge liegen mittlerweile vor. Auch hier haben Baukostensteigerungen und andere Faktoren die Vermarktung der restlichen Flächen und die Wirtschaftlichkeitsberechnungen des Gesamtprojekts nicht eben vereinfacht. Aber: „In einem Markt, in dem der Bedarf an Wohnraum höher ist als das Angebot, ist es immer nur eine Frage der Zeit, bis attraktive Projekte ihren Markt finden“, sagt Ingo Reifgerste, Geschäftsführer von Schleiff. Mit dem aktuellen Projekt biete man ein entsprechendes Angebot und freue sich, damit das Entrée für die Maria-Hilf-Terrassen entwickeln zu dürfen. „Dabei unterstützt der von uns entworfene Nutzungsmix – bestehend aus Wohnungen unterschiedlichster Größen, originellen Town Houses in der ehemaligen Kapelle, zwei Gastronomieflächen sowie einem Ärztehaus und einer dreizügigen Kindertagesstätte – die Grundidee der Gesamtentwicklung des neuen Stadtquartiers: urbaner Raum im Herzen von Mönchengladbach.“
Der Mönchengladbacher Messeauftritt am Stand Riviera 8/R8.D13, der in bewährter Weise als Gemeinschaftsauftritt von WFMG, EWMG und Stadt Mönchengladbach konzipiert ist, fokussiert darüber hinaus den Premium-Businesspark Nordpark sowie den Flughafen MGL.
Auf der 22 Hektar großen Erweiterungsfläche „Businesspark II“ des international strahlkräftigen Nordparks, in dem bereits 6.000 hochwertige Arbeitsplätze geschaffen wurden, entstehen derzeit weitere hochwertige Büro- und Dienstleistungsflächen. Mit der Erschließung von zusätzlichen sechs Hektar Entwicklungsfläche steht auch der darauffolgenden Ausbaustufe nichts mehr im Wege. Der Abriss der Altbebauung ist kürzlich erfolgt – neben dem Ankauf trägt die EWMG auch die Kosten für Abriss und Erschließung.
Der Flughafen Mönchengladbach wiederum sei gleichermaßen Wirtschaftsfaktor und Innovations-Hub für die Region, sagt David Bongartz, Prokurist der WFMG. „Forschung und Investition in Zukunftsthemen wie elektrisches Fliegen sind der Motor für neue spannende Jobs und die Ansiedlung innovativer Player im Flugumfeld.“ Flächen für die Expansion bestehender Unternehmungen sowie den Ausbau des Wirtschaftsstandorts Flughafenareal stehen auf der Trabrennbahn und der Parkplatzfläche zur Verfügung. Zudem werden bestehende Hallenflächen aktuell oder kurzfristig wieder betriebsfit gemacht. „Insgesamt verfügen wir am MGL über Potenzialflächen von knapp 200.000 qm, auf denen sich ein innovatives Luftfahrt-/Drohnencluster ansiedeln lässt“, so Schückhaus.
Die MIPIM 2023 steht unter dem Motto „Better Places – Greater Impact – Stronger Business" (Bessere Orte – Größere Wirkung – Stärkere Geschäfte). Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf ESG (Environmental Social Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), Innovationen sowie technologischen Lösungen, die auf Nachhaltigkeit setzen. Es gibt sechs neue Bühnen, darunter eine „Road to Zero Stage“, die sich auf pragmatische Ansätze zur Dekarbonisierung der Immobilienbranche konzentriert. Eine Ausrichtung, die in Mönchengladbach über Initiativen wie das „Healthy Building Network“ sowie daraus abgeleitete Folgeprojekte oder die im Sommer 2022 in die Stadt geholte Ausstellung „Einfach grün! Greening the City“ bereits im Fokus steht.
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