In einer temporeichen Anfangsphase zeichnete sich VfL-Keeper Tibor Ivanišević unmittelbar mit zwei Paraden aus, ehe die Gummersbacher ihren ersten Rückstand hinnehmen mussten (0:1, 3. Minute). Über Julian Köster (2:2, 4. Minute) und Ellidi Vidarsson (3:3, 8. Minute) kamen die Oberbergischen jeweils durch schnelle Gegenangriffe zum Ausgleich. Ein Zwischenspurt der Hannoveraner in eigener Überzahl brachte den Gästen binnen zwei Minuten einen 3:6-Rückstand ein (10. Minute). Wieder in Gleichzahl zeigte sich der Bundesligaaufsteiger in der Abwehr stabiler, jedoch fehlte im Angriff die nötige Präzision in den Abschlüssen, so dass der VfL acht Minuten lang ohne Torerfolg blieb, ehe Dominik Mappes in Minute 16 zum 4:6 traf.
Doch auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit taten sich die Gummersbacher ungewohnt schwer. Auf den Treffer von Köster zum 5:7 (17. Minute) folgten vier Tore in Folge für die Hausherren, die die Unzulänglichkeiten der Gäste in dieser Phase eiskalt auszunutzen wussten. Bei den Gummersbachern häuften sich nun technische Fehler und Missverständnisse im Passspiel. Die TSV spielte währenddessen ihre Cleverness aus und brachte den VfL in Minute 26 gar mit acht Toren ins Hintertreffen (6:14). Bis zum Pausenpfiff fanden die Blau-Weißen schlussendlich noch einmal etwas Stabilität wieder und gingen mit drei Treffern in Serie in die Kabine (9:14, 29. Minute).
Mit deutlich mehr Spritzigkeit in der Offensive kehrte die Mannschaft von Sigurdsson aufs Parkett zurück und verkürzte den Abstand zum Tabellensechsten in Person von Mappes auf vier Tore (10:14, 32. Minute). Während der Abwehr-Torhüter-Verbund weder mit Ivanišević noch dem zwischenzeitlich eingewechselten Fabian Norsten wie gewohnt funktionierte, entwickelte sich das Angriffsspiel der Gäste zum Positiven. Durch den Treffer von Mathis Häseler zum 15:18 schlossen die Gummersbacher in der 39. Minute wieder auf drei Tore auf. Bei dieser knappen Differenz blieb es auch bis zur 45. Minute, als TSV-Trainer Christian Prokop beim Stand von 17:20 die Auszeit nahm und von nun an vorerst mit dem siebten Feldspieler agierte.
Der VfL mühte sich den Anschluss zu wahren, jedoch pendelte sich der Rückstand weiter bei drei bis fünf Toren ein. Bis zum 20:24-Treffer durch Mappes in Minute 49 hielten die Blau-Weißen die Partie noch offen, jedoch sorgte daraufhin ein 3:0-Lauf der TSV scheinbar schon für die Entscheidung (20:27, 52. Minute). Doch auch die Gummersbacher bewiesen noch einmal Moral und verkürzten den Spielstand durch vier Tore in Folge von Vidarsson (2), Mappes und Köster auf 24:27 (58. Minute). Schlussendlich lief den Gästen jedoch die nötige Zeit für eine erneute Aufholjagd davon. Ein erneuter Treffer der Hausherren sollte sich am Ende als entscheidend herausstellen (24:28, 59. Minute). Denn zum wiederholten Mal gaben sich die Oberbergischen nicht auf und erzielten bis zum Abpfiff drei weitere Treffer, die den Vorsprung der Hannoveraner vier Sekunden vor Schluss gar auf ein einziges Tor schmelzen ließen (27:28).
Am kommenden Sonntag, den 7. Mai, findet das nächste Heimspiel des VfL Gummersbach statt. Um 16:05 Uhr ist dann der HC Erlangen zu Gast in der SCHWALBE arena. Tickets für die Partie können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ erworben werden.
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