3267 Fans in der fast ausverkauften Swiss Life Hall in Hannover bildeten einen perfekten Rahmen, und die deutsche Mannschaft machte die Zuschauer zum Start der Heim-Weltmeisterschaft glücklich. Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger wurde bei tropischen Temperaturen ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich deutlich mit 35:14 (18:4) gegen Libyen durch. Beste Werfer der DHB-Auswahl waren Füchse-Linksaußen Tim Freihöfer, der auch zum "Player of the Match" gewählt wurde, und sein Positionskollege Florian Kranzmann mit je sieben Treffern.
Bereits am morgigen Mittwoch geht es um 18 Uhr in der Swiss Life Hall weiter für die deutsche Mannschaft. Gegner sind dann die Tunesier, die ihr Auftaktspiel der Vorrundengruppe B mit 27:22 gegen Algerien gewonnen hatten. Am Freitag (18 Uhr) steht das bereits ausverkaufte abschließende Vorrundenspiel gegen Algerien auf dem Programm. Um in die Hauptrunde in Magdeburg einzuziehen, muss Deutschland mindestens Zweiter werden. Karten für die deutschen Spielorte gibt es ab fünf Euro ausschließlich online unter www.playthefuture23.com
Anfangs fehlte noch etwas der Spielfluss, aber nach dem 3:2 setzte sich die DHB-Auswahl schnell auf 8:3 ab, bereits da hatte Tim Freihöfer vier Tore erzielt. Nach einer Auszeit von Heuberger legte der WM-Gastgeber noch einen Zahn zu – nach 23 Minuten hieß es nach einem Doppelpack von Matthis Häseler bereits 14:4.
Der Sechste der Afrikameisterschaft war schon da kein echter Gradmesser mehr, von der leichten Anfangsnervosität war bei der Heuberger Truppe nichts mehr zu sehen, die in dieser Phase fast ausschließlich per Gegenstoß traf. Zudem kassierte die DHB-Auswahl in den letzten 16 Minuten der ersten Hälfte keinen Gegentreffer – was sich in der 18:4-Pausenführung widerspiegelt, da hatte Freihöfer bereits sieben Treffer auf dem Konto.
Schon vor dem Seitenwechsel hatte Heuberger, der am Dienstag seinen Vertrag bis 2027 verlängert hatte, eifrig durchgewechselt. Und auch in Hälfte zwei saßen die Gegenstöße weiterhin, der Vorsprung wuchs Tor um Tor, auch wenn die Libyer nun auch wieder zu Treffern kamen. Eine Schrecksekunde gab es in Minute 44, als Ole Pregler von Mohammed Abduljalil übel gefoult wurde und lange Zeit auf dem Feld behandelt werden musste – logischerweise erhielt der Libyer die Rote Karte. Niclas Heitkamp war schließlich beim 32:12 die erste 20-Tore-Führung vergönnt. Angesichts der hohen Temperaturen und des morgigen Spiels gegen Tunesien schaltete die DHB-Auswahl in der Schlussphase einen Gang zurück.
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