Gemeinsam seien tausende Beschäftigte von bekannten Unternehmen wie Lindt & Sprüngli, Bahlsen, Unilever und Storck in den Streik getreten. „Die Beschäftigten haben in eindrucksvollen Warnstreiks, etliche davon 24 Stunden lang, deutlich gemacht, dass sie sich nicht mit Peanuts abspeisen lassen. Die Inflation ist weiterhin extrem hoch und vielen Menschen brennt förmlich das Portemonnaie.“, beschreibt Adjan die Stimmung.
Die NGG habe die dringende Erwartung, dass die Arbeitgeber das Signal aus den Betrieben verstanden haben. Adjan: „Wir können die Streiks problemlos ausweiten. Unsere Streikwelle hat eine enorme Dynamik in den Betrieben entfacht. Wenn nötig, werden wir eine Urabstimmung durchführen und in unbefristete Streiks gehen. Die Belegschaften sind mehr als bereit.“
Die Gewerkschaft NGG hat folgende Forderungen an die im Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) organisierten Unternehmen gerichtet:
- 500 Euro mehr pro Monat in den unteren Tarifgruppen A bis E
- 400 Euro mehr pro Monat in allen anderen Tarifgruppen
- 200 Euro mehr pro Monat für die Auszubildenden, zusätzlich eine Fahrtkostenpauschale von 50 Euro monatlich
- Die Laufzeit des neuen Entgelttarifvertrags soll 12 Monate betragen
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