Ziel der Umgestaltung der letzten Monate war es, die Fläche mit zusätzlichen Modulen auszustatten und Bestehendes zu aktualisieren. Dabei sollten die Sagen der Hainichregion, die sich oft um die „hier lebenden Wichtel“ drehen, weiterhin als Leitmotiv dienen.
Märchen und Sagen bilden grundsätzlich eine gute Grundlage für die Bildungsarbeit. Sie vermitteln gemeinhin den Menschen als Teil der Natur und regen dazu an, respektvoll und wertschätzend mit eben dieser umzugehen. Damit verbundenes spielerisches Mystifizieren fördert die kreative, schöpferische Seite von Kindern. Dadurch angeregt setzen sie ihre Fantasie ein, um selbstständig weiterzudenken und eigene, persönliche Spielwege zu entwickeln – dies ist ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
„Kinder sind unsere Zukunft und das, was wir für unsere Kinder tun, dürfen wir nicht als Kinderkram abtun. Wie wir mit unseren Kindern Zeit verbringen und welche Möglichkeiten wir ihnen geben, sich zu entfalten und zu entwickeln, wird ihr ganzes weiteres Leben und auch ihr Tun prägen“, so Lisa Mäder, Umweltbildnerin und Projektverantwortliche in der Nationalpark-Verwaltung.
Die Kinder können nun in drei neuen Wichtelhäuschen die Lebenswelt der Wichtel nachspielen, ihre Geschicklichkeit am „Kletter-Wirr-Warr“ erproben, aber auch in der Waldschule typische Tierspuren und Greifvogelsilhouetten des Standortes kennenlernen. Eine neue, große Sitzgelegenheit lädt währenddessen die Begleitpersonen zum Verweilen ein. Der Spielplatz ist frei zugänglich, ab Wanderparkplatz Weberstedt gut ausgeschildert und von dort in 25 Kindergehminuten erreichbar.
Die neuen Elemente wurden in gewohnt kreativer Weise durch die Firma Künstlerische Holzgestaltung Bergmann gestaltet.
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