Abu Sabbah spielte zunächst im Nachwuchs des FCR 2001 Duisburg sowie der SGS Essen, ehe ihr 2016 bei Bayer 04 Leverkusen der Übergang in den Frauenbereich gelang. Bereits im Alter von 16 Jahren gab die Offensivspielerin ihr Debüt in der Bundesliga. In den beiden Folgejahren spielte Abu Sabbah vor allem für die U23-Mannschaft des Bundesligisten in der Regionalliga West und konnte in der Saison 2017/18 in 22 Spielen 22 Tore erzielen. Gleichzeitig debütierte sie in jener Saison für die jordanische Nationalmannschaft. Bis heute absolvierte die 23-Jährige 14 Länderspiele.

Durch ihre Leistungen bei Bayer Leverkusen II empfahl sich Abu Sabbah für höhere Aufgaben und wechselte 2018 zum Bundesliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Wenngleich es für Gladbach am Ende der Saison 2018/19 direkt wieder in die 2. Bundesliga ging, konnte Abu Sabbah weitere 15 Bundesliga-Einsätze absolvieren. Ihren sportlichen Wert unterstrich sie vor allem in den folgenden Jahren: Von 2019 bis 2021 erzielte die Stürmerin in 30 Zweitliga-Einsätzen 19 Tore für Gladbach. Dennoch stieg der Verein 2021 in die Regionalliga West ab. In jener Spielklasse brillierte Abu Sabbah, wie bereits einige Jahre zuvor bei Bayer 04 Leverkusen II, erneut: Mit 27 Treffern in 20 Einsätzen war die Torjägerin zweitbeste Stürmerin der Liga.

Folglich kehrte Abu Sabbah im Sommer 2022 in die Bundesliga zurück und wurde vom SV Meppen unter Vertrag genommen. Im Emsland, wo sie auch bereits Athanasia Moraitou kennenlernen konnte, die ab dieser Saison ebenfalls die Schuhe für Union schnüren wird, absolvierte Abu Sabbah in der abgelaufenen Saison 9 Bundesliga-Spiele.

Sarah Abu Sabbah freut sich auf die neue Aufgabe in Köpenick: „Union ist ein großartiger Verein, welcher sich vor allem im Bereich des Frauenfußballs sehr gut entwickelt hat. Das Team, seine Leistungen, sowie die internen Strukturen des Vereins haben mich sehr begeistert und mich schließlich zum großen Schritt Vereinswechsel motiviert. Ich freue mich sehr auf die kommenden Herausforderungen und mit voller Motivation die bevorstehende Saison mit meiner Mannschaft bestreiten zu können.“

„Mit „Abu“ konnten wir eine junge Spielerin für uns gewinnen, welche schon in der Bundesliga gespielt hat und bei verschiedenen Stationen ihre Torgefährlichkeit zeigen konnte. Ich freue mich auf die neuen Spielerinnen und dass jede im Team die Chance haben wird, sich weiterentwickeln zu können“, kommentiert Jennifer Zietz, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball, den Transfer.