Wie eine Region die großen Herausforderungen gemeinsam anpackt

Die Allianz zur Entlastung von Kommunen, Wirtschaft, Gesellschaft und Landesverwaltung unter Beteiligung des BWIHK ist für die Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Sie schließt damit auf Landesebene an die regionale Kooperation im „Dialog Zukunft“ an, die die wichtigsten Zukunftsthemen in der Region Heilbronn-Franken vorantreibt.

Die baden-württembergische Landesregierung, die kommunalen Landesverbände sowie fünf Wirtschafts- und Finanzverbände, darunter der BWIHK, haben sich in dieser Woche auf eine Allianz zur Entlastung von Kommunen, Wirtschaft, Gesellschaft und Landesverwaltung verständigt. Das Bündnis soll die Modernisierung der Verwaltung, den Abbau von Regulierung und eine Entbürokratisierung voranbringen. Die Initiative geht zurück auf einen offenen Brief, in dem die Landesregierung von Wirtschaft und Kommunen zu einem „Entfesselungspakt“ gegen die Überregulierung und einen Zukunftskonvent für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts aufgefordert wurde.

 „Es ist gut, dass die Landesregierung nun mit einem breiten Bündnis aller Akteure eine Entlastungsallianz anschiebt. Aber wir brauchen mehr“, betont Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken. Deshalb haben sich unmittelbar nach dem „Brandbrief“ im Herbst die IHK, die Wirtschaftsförderung Heilbronn-Franken (WHF) und der Verein proRegion zusammengefunden und gemeinsam den „Dialog Zukunft“ gestartet, der sich zurzeit in der Abstimmung befindet. Die Kooperation baut auf den langjährigen Erfolgen des „Pakts Zukunft“ auf und wird möglichst viele Interessensgruppen zusammenbringen, die gemeinsam Lösungen für die wichtigsten Zukunftsfelder in der Region erarbeiten und umsetzen. „Konkret geht es uns um die Themen Künstliche Intelligenz, Government Technology und Wasserstoff“, so die IHK-Hauptgeschäftsführerin. „Mit Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn wollen wir alle Teilnehmer ermutigen, aktiv zu werden, sich zu vernetzen und konkrete Maßnahmen zur Gestaltung der Zukunft in der Region zu ergreifen. Damit machen wir uns bereits auf den Weg, den die Spitzenverbände mit ihrer Initiative für einen Zukunftskonvent eingefordert haben.“

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