„Die ersten vier Wochen waren spannend, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich mich hier auf ein ganz tolles und eingespieltes Team verlassen kann. So gesehen war es ein leichter Start für mich“, zieht Dr. Fuchs eine erste positive Bilanz. Bislang war er im Klinikum in Ludwigshafen tätig, ist aber mit den GRN vertraut: „Ich habe im Jahr 2000 mein Praktisches Jahr in Schwetzingen angefangen, meine Frau arbeitete dort im Kreißsaal und ich bin bis zu meinem Facharzt für Innere Medizin in Schwetzingen geblieben. Dann allerdings wollte ich mich in der Gastroenterologie spezialisieren.“ In Ludwigshafen wurde er in kurzer Zeit Oberarzt und war zuletzt als Leitender Oberarzt tätig. „Ein einjähriger Ausflug in die Praxis bestätigte mich letztlich in meiner Einstellung, dass ich mich mehr für die Möglichkeiten, die eine Klinik bietet, interessiere.“
Dass die Innere in Sinsheim mittlerweile in Kardiologie/Angiologie und Gastroenterologie/Diabetologie aufgeteilt ist, findet Dr. Fuchs konsequent: „Getrennte Abteilungen sind in der zunehmend ambulanten und zunehmend spezialisierten Medizin unumgänglich.“ Zweigeteilt könne man aus seiner Sicht besser den Anforderungen der Leitlinien gerecht werden, daher sei die fachspezifische Trennung nur logisch. „Personell bleiben wir eine Abteilung, das heißt, die Assistenzärzte bewerben sich für die allgemeine Innere Medizin, können natürlich dann auch die Spezialisierung weiterführen.“
Seine Schwerpunkte bei der Versorgung der Patienten liegen in der endosonographischen Diagnostik und in Interventionen, speziell am Pankreas, aber auch in anderen invasiv-endoskopischen Eingriffen wie Divertikulotomie (Behandlung von Ausstülpungen der Wände von Hohlorganen), endoskopische Mukosaresektion (Abtragung von Schleimhaut eines Organs) von Frühtumoren und dergleichen, sodass man in Sinsheim den Patienten endoskopische Diagnose- und Therapiemöglichkeiten auf einem hohen Niveau anbieten könne.
Privat lebt der gebürtige Heilbronner idyllisch auf einem kleinen Bauernhof vor den Toren Heidelbergs. „Dort sind viele Nachbarn zu engen Freunden geworden und man trifft sich und kann Belastendes teilen, Tipps holen und Stress abbauen. Zudem bin ich gerne draußen, auf den Feldern, beim Sport, ich bin begeisterter Wintersportler von Ski Alpin, Skitouren bis zum Langlauf im Nordschwarzwald, den wir in der Coronapandemie für uns entdeckt haben.“
Auf Reisen mit seiner Frau kann der 51-Jährige genauso gut abschalten wie wenn er mit seinem Motorrad im Kraichgau und im Odenwald unterwegs ist. „Mir hilft dabei, dass meine Kinder – zwei Jungs – schon mit der Schule fertig und selbständig sind. Das gibt uns die Zeit, die wir für unsere Hobbies nutzen.“
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