Cottbuser Kinderklinik erhält 14.000 Euro

Hardcore Punk und Metalmusik treffen auf Kinderklinik – Diese auf den ersten Blick zwei unterschiedliche Welten sind im Carl-Thiem-Klinikum längst untrennbar miteinander vereint.

Seit vielen Jahren unterstützt das Sedlitzer „Mosh gegen Krebs“-Festival die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit beeindruckenden Geldspenden. Auch in diesem Jahr ist es den Veranstaltern wieder gelungen, eine große Summe zu stellen: insgesamt 14.000 Euro. Davon gehen jeweils 7.000 Euro an den Förderverein der Klinik sowie 7.000 Euro an die Cottbuser Elterninitiative für krebskranke Kinder. „Der gesamte Erlös aus den Eintritts- und Spendengeldern kommt in vollem Umfang krebskranken Kindern im CTK zu Gute“, berichtet Organisator Martin Schmidt stolz. Fast 130.000 Euro sind seit der Gründung des Festivals so zusammengekommen.

Martin Schmidt und Christian Schroschk sind die Gesichter hinter dem Festival. Vor über zehn Jahren haben sie die erste Benefizveranstaltung ins Leben gerufen. „Wir sind zu diesem Zeitpunkt selber erst Väter geworden. Da ist uns der Gedanke gekommen: Das Schlimmste, was passieren kann, ist es, wenn die Kinder krank sind“, so Schroschk. Das habe sie bewogen, etwas für die Kinderklinik am Carl-Thiem-Klinikum zu tun.

Nächstes Jahr werden sie aus beruflichen Gründen aber etwas kürzertreten. „Wir werden nur eine kleine Veranstaltung für einen Tag planen. Mosh gegen Krebs 9.5 quasi. Das große zehnjährige Jubiläum folgt 2025. Dann aber auch volle drei Tage“, verspricht Schroschk.

„Es ist wirklich irre, dass sich diese Partnerschaft solange hält. Uns freut es natürlich sehr, dass „Mosh gegen Krebs“ über die Jahre auch immer größer und erfolgreicher geworden ist“, sagt Dr. Dagmar Möbius vom Förderverein.

Eine der größten Ausgaben des Vereins sind die Clownssprechstunden in der Kinderklinik. Das sind insgesamt über 30.000 Euro jährlich. „Da sind wir momentan an der Grenze, bis zum Ende des Jahres hätte es gerade noch so gereicht. Daher kommt diese Spende jetzt genau zur rechten Zeit“, sagt Dr. Möbius erleichtert. Ein Teil des Geldes soll aber auch in die Verschönerung des Palliativzimmers gesteckt werden.

Der Förderverein plant sich in den nächsten Monaten breiter aufzustellen, um in der Zukunft finanziell besser gewappnet zu sein.

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