- Trend 1: Verschmelzung von KI und New Work erfordert Kulturwandel
KI wird den Arbeitsalltag in mittelständischen Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Investitionen in gezielte digitale Kompetenzentwicklung, wie z.B. Prompt Engineering, werden angesichts des Fachkräftemangels noch wichtiger. Da KI die Automatisierung vorantreibt und Arbeitsrollen verändert, müssen sich KMU auf einen Kulturwandel vorbereiten, der Mitarbeiter dazu motiviert, KI als unterstützendes Werkzeug zu akzeptieren. Gleichzeitig müssen Führungskräfte ihren Stil an ein stärker KI-geprägtes Arbeitsumfeld anpassen, um Teams zu leiten, die vermehrt KI-Tools nutzen. In den nächsten 12 Monaten werden mittelständische Unternehmen daher proaktiv rechtliche und ethische Fragen des KI-Einsatzes auf allen Ebenen angehen, um Transparenz, Datenschutz und Fairness zu gewährleisten. - Trend 2: Datenbasierte Echtzeittransparenz treibt digitale Geschäftsmodelle voran
Die Integration von generativer KI und IoT in Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse beschleunigt die digitale Weiterentwicklung von KMU-Geschäftsmodellen. Dies geschieht durch die kontinuierliche Verbesserung prädiktiver Echtzeitanalysen, die operative Exzellenz steigern sowie die Kosteneffizienz erhöhen und so Produktivitätssteigerungen von bis zu 40 Prozent ermöglichen. Die Automatisierung von Prozessen, Content-Erstellung und -Bewertung und fortschrittliche Bildtechnologien werden KMUs vor allem in den Bereichen Datenanalyse und Kundenbetreuung voranbringen. KMU können dadurch eine neue strategische Agilität erlangen, die ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile verschafft. Dazu müssen sie jedoch sicherstellen, dass der Mangel an KI-Expertise, sowohl in technischer als auch in geschäftlicher Hinsicht, nicht zu einem begrenzenden Faktor wird. Partnerschaften, Förderungen und Investitionen in cloudbasierte KI-Lösungen sollten daher ebenfalls in Betracht gezogen werden. - Trend 3: Cloud-Edge-Duo beschleunigt IoT-Einsatz
Ein ganzheitlicher Ansatz, der Synergien zwischen Cloud und Edge Computing nutzt, ermöglicht Unternehmen, ihren Geschäftswert mit IoT zu verbessern. Echtzeitanalysen fördern Business Agility und Time-to-Market, so dass sich F&E-Zyklen beschleunigen und Unternehmen Produkte schneller entwickeln und einführen können. Zudem senken Edge-Anwendungen die Kosten für Datenübertragung und Energie und ermöglichen gleichzeitig durch Datenmonetarisierung und verbesserte Produktqualität ein Umsatzwachstum sowie gesteigerte Kundenbindung. - Trend 4: Verbesserte Engineering-Effizienz wird zum Innovationstreiber
KI-Tools und Automatisierungsstrategien werden den Engineering-Prozess über KI-gestütztes Engineering revolutionieren. Dies wird zu einer verbesserten Softwarequalität, einer gesteigerten Testeffizienz und zu beschleunigten Release-Zyklen führen. KI erleichtert die Codeüberprüfung und Fehlererkennung, unterstützt das Wachstum von Low- und No-Code-Plattformen und automatisiert die Dokumentation, um eine zuverlässige Softwarequalität sicherzustellen. Das Hauptziel besteht darin, die knappen Ressourcen im Engineering möglichst effizient zu nutzen, indem routinemäßige Aufgaben durch KI automatisiert werden. - Trend 5: AR-/VR-Technologien läuten neue Ära der Kundenbindung ein
Immersive Technologien wie AR und VR transformieren das Kundenerlebnis: Sie steigern das Engagement und das Markenbewusstsein und führen zu innovativen Geschäftsstrategien. Diese Technologien fördern die Kundenbindung und ermöglichen ein einprägsames Storytelling, das die Markenwiedererkennung erhöht. Zudem unterstützen sie die Entscheidungsfindung durch Datenvisualisierung in Echtzeit, die komplexe Prozesse durch simulierte Umgebungen und risikofreie Testszenarien vereinfacht. Virtuelle Trainings optimieren das Onboarding von Mitarbeitern und AR-gestützte Wartungs- und Betriebsprozesse erhöhen die Effizienz und minimieren Fehler. - Trend 6: Effizientere Lieferkettenprozesse erhöhen Kundenzufriedenheit
In der aktuellen globalen Wirtschaftslage, geprägt von Inflation, volatilen Volkswirtschaften und steigenden Energiekosten, ist die Resilienz der Lieferketten von entscheidender Bedeutung. Die Bewältigung dieser Komplexität stellt eine große Herausforderung dar und erfordert strategische Planung sowie eine umfassende Technologie- und Datenstrategie. Der Einsatz von KI- und IoT-Technologie spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie die Effizienz in der Lieferkette steigert, Prozesse optimiert, Kosten senkt und die Kundenzufriedenheit durch personalisierte Angebote und schnellere Lieferungen verbessert. - Trend 7: Zero-Trust-Ansätze verstärken Cybersicherheit
Robuste Sicherheitsprotokolle und Resilienzstrategien sind entscheidend, um das Vertrauen der Kunden zu stärken und Geschäftsrisiken in einer digitalisierten Welt zu minimieren. Unternehmen sollten auf Zero-Trust-Architekturen, Cyber-Resilienz und schnelle Reaktionsfähigkeit bei Cyber-Vorfällen setzen. Zugriffsbeschränkungen mit minimalen Rechten und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sind dabei von zentraler Bedeutung. Netzwerksegmentierung und Echtzeitanalysen helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren, während Transparenz und Compliance das Kundenvertrauen weiter stärken. - Trend 8: Neue Technologien unterstützen Net-Zero und ESG-Ziele
Nachhaltige Technologien unterstützen eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und sichern so langfristige Wettbewerbsvorteile. Über eine ESG-konforme Technologie- und Datenstrategie als wesentlicher Enabler für Klimaneutralität wird ESG damit nach der Digitalisierung zum integralen Bestandteil der Unternehmenstransformation – weniger unter regulativen Gesichtspunkten, sondern zunehmend im Sinne der Steigerung des Unternehmenswertes. So ist z. B. das Management und das Reporting von ESG-Daten (etwa gemäß CSRD), besonders im Bereich der Scope-3-Emissionen, für das Erreichen von Net-Zero-Zielen entscheidend. Die Einkaufsabteilungen werden in Zukunft zusätzliche strategische Aufgaben übernehmen, insbesondere durch das Gesetz zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette. Die Integration von Kreislauftechnologien kann zudem die Reputation und das Wertversprechen eines Unternehmens verbessern.
OMMAX hat sich als Vorreiter eines ganzheitlichen und stark datengetriebenen Beratungsansatzes seit 2011 als eine der führenden Strategieberatungen für nachhaltige digitale Innovation etabliert. Mit einem Team von über 300 Digital-Experten an vier Standorten (München, Berlin, Hamburg, London) hat das in München gegründete Unternehmen bereits über 2000 Digitalisierungsprojekte für mehr als 500 Kunden erfolgreich umgesetzt. Durch die Verbindung von umfangreichem Branchenwissen mit herausragender Technologiekompetenz entwickelt OMMAX maßgeschneiderte Digitalisierungslösungen für Kunden aus unterschiedlichsten Mittelstandsbranchen. Über seine innovative Plattform „OMMAX Advisor & Expert Network“ ermöglicht OMMAX führenden digitalen Strategen, Entscheider und Investoren den regelmäßigen Austausch mit Vordenkern aus Wissenschaft und Forschung.
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