Im Juni wurde sie bereits vereinbart – jetzt in Nürnberg auf der SPS final besiegelt: PTC und Eplan stärken ihre Technologie-Partnerschaft. PTC ist nun auch offiziell Mitglied im Eplan Partner Network und die fruchtbare Zusammenarbeit wird damit weiter gefestigt. Die Schnittstelle zwischen PTC Windchill und der Eplan Plattform ist im Markt seit langem etabliert und wird in engem Austausch weiterentwickelt. Mit dem Windchill-Connector von Eplan lassen sich Datensätze aus der Engineering-Software im PLM-System verwalten. Beide Partner – Eplan und PTC – bringen ihre Expertise ein und gestalten damit die Prozesse ihrer gemeinsamen Kunden weiter durchgängig. Thomas Wenger, Vice President Sales Lead CER bei PTC und Dr. Marco Litto, Senior Vice President Strategy & Corporate Program bei Eplan, unterzeichneten am 12.11.2024 in Nürnberg den Vertrag.
Mehr Effizienz ist das erklärte Ziel
Marco Litto erklärt: „Mit der bidirektionalen Schnittstelle zwischen der Eplan Plattform und Windchill von PTC profitieren unsere gemeinsamen Kunden von durchgängigen Workflows. Sind ECAD und PLM bidirektional verbunden, arbeiten Anwender wirklich interdisziplinär und damit deutlich effizienter im Produktlebenszyklus.“ Das Zusammenspiel zwischen Software, Mechanik und Elektrik ist entscheidend für unsere Kunden“, ergänzt Thomas Wenger, PTC. „Interdisziplinär entstehen so große Wettbewerbsvorteile" Die Partnerschaft wird weiter ausgebaut. Beide Unternehmen arbeiten eng zusammen, um die Schnittstelle – den Windchill Connector – weiter zu optimieren und neue Lösungen im Cloud-Kontext der digitalen Produktentwicklung bereitzustellen.
ECAD-Engineering und PLM im Austausch
Die Integrationslösung zwischen Eplan und PTC Windchill ist seit über 10 Jahren erfolgreich auf dem Markt – mit ihr lassen sich automatisiert die Prozesse im Datenmanagement des Engineerings steuern. Mit dem vorhandenen Windchill-Connector lassen sich alle Schritte im Produktentwicklungsprozess erfolgreich abbilden, über die Artikeldaten-Synchronisation bis zur Bereitstellung der Stücklisten und der dazu gehörigen Neutralformate. Aus Sicht der gemeinsamen Nutzer erleichtert vor allem die Automatisierung von Routinevorgängen den Arbeitsalltag: Klassische Handgriffe wie Projekte suchen, finden und erstellen, ein- und auschecken oder der Export von Eplan Projektseiten als Neutralformat erfolgen deutlich effizienter mit dieser Datenbrücke. Die bis dato aufwändige Synchronisation zwischen Mechanik- und Elektroplanung wird somit deutlich vereinfacht.
Die Entwicklung geht weiter
In der nun unterschriebenen Partnerschaft sollen gemeinsame Lösungen mit Mehrwerten für Kunden entlang der Wertschöpfungskette validiert werden. Dies beinhaltet verschiedene Themen entlang der Produktentwicklung, aber auch in der Unterstützung von Prozessen im Bereich Operations/ Wartung der Anlage. Die vorhandenen technologischen Integrationen (Windchill PLM/ Vuforia Augmented Reality) mit PTC sollen nun im strategischen Kontext erweitert werden, um eine möglichst hohe Datentiefe und mehr Datendurchgängigkeit zu ermöglichen.
Eplan bietet Software und Service rund um das Engineering in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik. Das Unternehmen entwickelt eine der weltweit führenden Softwarelösungen für den Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbau. Eplan ist zudem der ideale Partner, um herausfordernde Engineering-Prozesse zu vereinfachen.
Standardisierte und individuelle ERP- und PLM/PDM-Schnittstellen sichern durchgängige Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Eplan zu arbeiten bedeutet uneingeschränkte Kommunikation über alle Engineering-Disziplinen hinweg. Egal ob kleine oder große Unternehmen: Kunden können so ihre Expertise effizienter einsetzen. Weltweit werden 68.000 Kunden unterstützt. Eplan will weiter mit Kunden und Partnern wachsen und treibt die Integration und Automatisierung im Engineering voran. Im Rahmen des Eplan Partner Networks werden gemeinsam mit Partnern offene Schnittstellen und nahtlose Integrationen realisiert. „Efficient Engineering“ ist die Devise.
Eplan wurde 1984 gegründet und ist Teil der Friedhelm Loh Group. Das Familienunternehmen ist mit 12 Produktionsstätten und 95 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt 12.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als "Best Place to Learn" und "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet.
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