Build & Connect – eine Erfolgsgeschichte

Build and Connect ist Must-have zur Kosten- und Zeitoptimierung beim Glasfaserausbau! Das meint unser Kunde, ein Stadtnetzbetreiber aus NRW, dessen Erfahrungen wir hier teilen.

Doch was ist eigentlich „Build & Connect“ und auf welcher Technologie basiert es?

Es handelt sich dabei um ein Glasfaserüberwachungssystem, das für den FTTH-Ausbau optimiert ist und bereits in der Bauphase eingesetzt wird.

B&C besteht im Wesentlichen aus folgenden Elementen:

  • Optical Test Head, hier EXFO OTH-7000 mit integriertem OTDR/iOLM
  • Geographische Daten eines GIS (Systems) (z.B. KML)
  • Schnittstellenerweiterung bis zu 512 Kanäle über optische Switche (EXFO bietet auch Lösungen mit weitaus mehr Kanälen)
  • Hochreflektive Endstecker gegen die gemessen wird (HRD)
  • Smartphone- App

Wie funktioniert Build & Connect?

Jeder fertiggestellte Haus- oder Wohnungsanschluss bekommt einen HRD „High Reflective Device“ gegen den gemessen wird. Zusammen mit den Geodaten des GIS-Systems, lässt sich so jeder einzelne Strecke genau identifizieren. Schlecht verlegte Kabel (Makrobending), verschmutzte Stecker, Faserbrüche etc. sind in Echtzeit sichtbar. In so einem Fehlerfall löst das System einen Alarm aus und verschickt eine E-Mail an den zuständigen Techniker. Das geschieht über EXFOs Cloud-Server. Es kann also sofort nachgebessert werden, bevor der Techniker die Baustelle verlässt – nach dem Motto „nicht den Fehler suchen, sondern direkt Instand setzen“. Über eine Smartphone App kann ein Techniker aber auch jederzeit Informationen abrufen.

Bleibt das System nach Abschluss der Bauarbeiten weiterhin installiert, erkennt es auf Basis der ursprünglichen Messdaten jede Veränderung auf der Strecke. Verschlechtert sich der Zustand der Glasfaserinstallation an einer Stelle über einen definierbaren Grenzwert hinaus, kann eingegriffen werden, noch bevor der Kunde etwas davon merkt! Das sorgt für eine noch nie dagewesene Kundenzufriedenheit insbesondere auch bei Firmenkunden mit QoS Verträgen, so genannten SLAs.

Opternus berät, unterstützt und schult

Getreu unserer Devise „Wir verkaufen nicht einfach Produkte, sondern Lösungen“, begleiten wir unsere Kunden von der Kaufentscheidung bis zum rundlaufenden System.

Zusammen mit EXFO wird ermittelt, welcher Bedarf genau besteht. Wie leistungsfähig muss das OTDR sein, um welche Streckenlängen geht es, sind Splitter im Spiel, wie viele Kunden sind anzuschließen etc.

In der nächsten Phase muss der EXFO FMS-Server ins System des Netzbetreibers integriert werden, was ebenfalls von Opternus und EXFO begleitet wird.

Schließlich wird das Bedienpersonal geschult. Idealerweise sind messtechnische Erfahrungen bereits vorhanden, sonst schulen wir von den Grundlagen an bis zur Bedienung des installierten Systems.

So auch in unserem Beispiel. Der Stadtnetzbetreiber konnte und kann sich auf uns verlassen, denn unser Support steht ihm jederzeit zur Verfügung und kennt bereits das System.

Die Vorteile dieses neuen Ansatzes für den Aufbau des FTTH-Netzes im Einzelnen

Es gibt mehrere Vorteile, die bei der Umstellung auf eine automatisierte Glasfaser-Test- und -Überwachungslösung im Rahmen eines FTTX-Build & Connect-Szenarios realisiert werden können. Dazu gehören:

  • 100 % der Glasfasern werden zu deutlich geringeren Kosten getestet als bei der konventionellen Vorgehensweise, die nur einen geringen Prozentsatz der Glasfasern testet.
  • Senkung der Fehlerrate auf einen niedrigen einstelligen Wert (1–2 % der getesteten Glasfasern anstelle einer Erstausfallrate von bis zu 30 % bei der aktuellen Vorgehensweise).
  • Weniger kostenintensive Nacharbeiten und Servicefahrten. Erfolgreiche Erstinstallationen bedeuten weniger Reparatureinsätze.
  • Geolokalisierung der Fehlerstelle, so dass weniger Zeit aufgewendet werden muss, um den Ort der Störung zu finden, und die Techniker direkt zu der Stelle geschickt werden können, an der sie tätig werden müssen.
  • Schnellerer Ausbau und Aktivierung des Netzes. Da die On-Demand-Tests nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen, ist die Validierung der Netzwerkleistung, beispielsweise der optischen Dämpfung, während der Aufbauphase in kürzester Zeit abgeschlossen. Eine kürzere Testdauer bedeutet kürzere Wartezeit, so dass alle Techniker die Messungen noch während der Ausbauarbeiten abschließen können.
  • Die notwendige Erstaufnahme des Bestands, lässt sich durch automatische Tests über Nacht ausführen, so dass am nächsten Morgen bereits aussagekräftige Ergebnisse zur Verfügung stehen.
  • Mühelose Freischaltung der Kunden. Wenn von Anfang an Wert auf eine hohe Installationsqualität gelegt und ein Leistungsmangel durch automatische und On-Demand-Tests frühzeitig erkannt werden, ist auch sichergestellt, dass die Freischaltung der Kunden wie geplant durchführbar ist. Schnellere und störungsfreie Aktivierungen erhöhen die Kundenzufriedenheit und tragen zum guten Ruf des Unternehmens bei.
  • Schnellere Monetarisierung. Weniger Nachbesserungen und die reibungslose Freischaltung der Kunden erlauben eine schnellere Monetarisierung des Netzes.
  • Am Ende ist es auch ein Marketing-Argument, denn auf Basis dieser Dienste-Güte, lassen sich auch leichter Kunden akquirieren.

Glossar:

API = Application Programming Interface (Programmierschnittstelle)

GIS = Geographic Information System

HRD = High Reflective Device

KML = Keyhole Markup Language (Dateiformat wie z.B. in Google Maps)

QoS = Quality of Service

SLA = Service Level Agreement

Über Opternus GmbH Optische Spleiss- und Messtechnik

Die Opternus GmbH versteht sich als Lösungsanbieter für alle Fragen der Installation und des Betriebs von Glasfaserstrecken und der Bearbeitung von Spezialfasern.

Das Unternehmen mit Sitz in Bargteheide bei Hamburg hat im Jahr 2022 sein 20 jähriges Bestehen gefeiert.

Im Portfolio befinden sich marktführende Produkte wie die Spleisstechnik von Fujikura, Messtechnik von Arden, EXFO und Luciol sowie Glasfasereinblastechnik von Fremco. Darüber hinaus werden ergänzende Produkte der Glasfasertechnik und Zubehör angeboten. Opternus versteht sich daher als Lösungsanbieter, denn nicht nur das einzelne Produkt zählt, sondern die Summe aus Produkt und Leistung. Dazu gehört auch ein breites Schulungsprogramm als Präsenz- und Online-Angebot.

Der kontinuierliche Ausbau des herstellerzertifizierten Servicebereichs im eigenen Haus sowie der Pre- und Aftersales-Support garantieren den Kunden der Opternus GmbH stets kompetente Ansprechpartner und Hilfe, wenn es mal darauf ankommt.

Das Vertriebsgebiet erstreckt sich auf Deutschland, Österreich und Luxemburg.

Seit dem Jahr 2019 gehört die Opternus GmbH zur Hexatronic Group AB (publ).

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