Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken:
„Die angekündigten Zölle auf US-Importe treffen die deutsche Wirtschaft und die industriell geprägte Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken in einer schwierigen Zeit. Wir stecken in der Rezession fest, die Unternehmen leiden unter hohen Steuern, Energiepreisen, zu viel Bürokratie und einem fehlenden wirtschaftspolitischen Kurs. Nord- und Lateinamerika sind für die Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken laut unserer Konjunkturumfrage die bedeutendsten globalen Exportregionen mit Wachstumspotenzial. Die US-Politik hat auch schon bisher dafür gesorgt, dass auch viele Mittelständler Standorte in den USA eröffnen. Hinzu kommt, dass viele Firmen in Mexiko und Kanada für den US-Markt produzieren und künftig mit deutlichen Auftragsrückgängen rechnen müssen.
Zur Diversifizierung und Absicherung von Lieferketten müssen Deutschland und Europa neue Handelsabkommen und strategische Partnerschaft weltweit vorantreiben – auf nationaler und europäischer Ebene gilt es, die Unternehmen von Bürokratie und Nachweispflichten zu entlasten und ihnen den Zugang zu neuen Märkten zu erleichtern.“
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