Es war ein Rollendebüt, das keine Wünsche offen ließ: Vor gut einem Jahr feierte
Elīna Garanča an der Pariser Oper als Prinzessin Eboli in Verdis „Don Carlos“ wieder einmal einen großen Triumph. Den wird sie nun auch nach Essen mitbringen: Am
Sonntag, 26. Mai 2019, um 19 Uhr ist die lettische Star-Mezzosopranistin in der Philharmonie Essen zu Gast. Neben den beiden Eboli-Arien und einer Nummer aus Francesco Cileas „Adriana Lecouvreur“, ergänzt von der
NDR Radiophilharmonie unter anderem mit den Ouvertüren zu „Aida“ und „Luisa Miller“, begibt sich Elīna Garanča aber noch auf ein ganz anderes Terrain. Für den zweiten Konzertteil hat sie ein Programm mit populären Kunstliedern aus dem spanischen und italienischen Sprachraum zusammengestellt. So darf man etwa auf Begegnungen mit dem argentinischen Tango-Komponisten Carlos Gardel und dessen „El día que me quieras“ oder mit dem Italiener Stanislao Gastaldon und dessen in seiner Heimat überaus beliebten Lied „Musica proibita“ gespannt sein. Die musikalische Leitung hat
Karel Mark Chichon.
Elīna Garanča gehört seit vielen Jahren zu den Top-Stars auf den weltweit bedeutenden Opern- und Konzertbühnen. An der Wiener Staatsoper erhielt sie 2013 als eine der jüngsten Künstlerinnen überhaupt den Titel einer „Kammersängerin“ – in Würdigung der 140 Auftritte in 18 Rollen, die sie seit ihrem Hausdebüt 2003 gesungen hat. Anfang des Jahres erschien ihre Biografie mit dem Titel „Zwischen den Welten – Mein Weg auf die großen Opernbühnen“.
Karten (Preise: € 25,00 – 70,00) und Infos unter T 02 01 81 22-200 und www.philharmonie-essen.de.