Ein Blick auf die Verkehrsbeteiligungsarten zeigt gegensätzliche Entwicklungen: Während die Zahl der getöteten Fußgänger:innen (-5,7 Prozent), Pkw-Insass:innen (-2,0 Prozent) und Radfahrenden (-2,3 Prozent) zurückging, starben mehr Menschen auf amtlich zugelassenen Krafträdern (+1,8 Prozent) sowie mit E-Scootern (+9,5 Prozent). Besonders alarmierend ist der starke Anstieg der tödlichen Unfälle mit E-Scootern – eine Entwicklung, die dringend Handlungsbedarf signalisiert:
„Der deutliche Anstieg der tödlichen Unfälle mit E-Scootern zeigt, dass diese Verkehrsmittel eine wachsende Herausforderung für die Verkehrssicherheit darstellen. Gerade in Städten müssen sichere Verkehrsflächen für alle geschaffen werden, um Konflikte zwischen Autofahrern, Radfahrern, E-Scooter-Nutzern und Fußgängern zu minimieren. Zudem sind eine verbesserte Verkehrsüberwachung und klare Regelungen zur Nutzung notwendig, um Unfälle zu vermeiden. Auch bei Leichtkrafträdern, Motorrollern, Motorrädern und Elektrorollern sehen wir eine besorgniserregende Entwicklung. Da diese Verkehrsmittel immer beliebter werden, sollten sie auch besser geschützt werden. Jetzt ist politischer Wille gefragt, um den Quasi-Stillstand bei der Verkehrssicherheit zu überwinden. Dazu gehören bauliche Maßnahmen ebenso wie verstärkte Verkehrskontrollen und eine durchgehende Mobilitätsbildung von der Grundschule bis zur Oberschule. Verkehrssicherheit ist kein Zufall – sie braucht entschlossenes Handeln“, sagt Zaneta.
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